Głębocki, Józef (Joseph von Glebocki), 1893-1903 Mitglied der 2. Kammer des Preußischen Landtags, 1898-1903 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *19.3.1856 in Psarskie bei Schrimm/Śrem; †27.11.1903, Gutsbesitzer, Redakteur. Nach dem Abschluss des Maria-Magdalena-Gymnasiums in Posen studierte er fünf Jahre Geschichte und Geographie an der Universität Breslau. Anschließend betrieb er Landwirtschaft auf seinem Gut Czerlejno bei Kostschin/Kostrzyn. 1896 war er für ein Jahr interimistischer Chefredakteur der Dziennik Poznański/Posener Tageszeitung. Im Juni 1898 wurde er im Wahlkreis Schroda-Schrimm/Środa Wielkopolska-Śrem mit einem Wahlergebnis von 78,9%, im Juni 1903 mit 78,59% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt. Er gehörte den Ausschüssen Invalidenversicherung und Petitionen an.

Literatur:

Amtliches Reichstags-Handbuch, 11. Legislaturperiode, Berlin 1903, 222f.; Reichstagsprotokolle 1895-1918, Register 171, 188, 204; A. Kotowski: Zwischen Staatsräson und Vaterlandsliebe, Düsseldorf 2007, 144, 147f., 151.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.reichstagsprotokolle.de

Axel Feuß, September 2016

Link zu den Reichstagsprotokollen:

http://www.reichstagsprotokolle.de

 

Głębocki, Józef (Joseph von Glebocki), 1893-1903 Mitglied der 2. Kammer des Preußischen Landtags, 1898-1903 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *19.3.1856 in Psarskie bei Schrimm/Śrem; †27.11.1903, Gutsbesitzer, Redakteur. Nach dem Abschluss des Maria-Magdalena-Gymnasiums in Posen studierte er fünf Jahre Geschichte und Geographie an der Universität Breslau. Anschließend betrieb er Landwirtschaft auf seinem Gut Czerlejno bei Kostschin/Kostrzyn. 1896 war er für ein Jahr interimistischer Chefredakteur der Dziennik Poznański/Posener Tageszeitung. Im Juni 1898 wurde er im Wahlkreis Schroda-Schrimm/Środa Wielkopolska-Śrem mit einem Wahlergebnis von 78,9%, im Juni 1903 mit 78,59% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt. Er gehörte den Ausschüssen Invalidenversicherung und Petitionen an.

Literatur:

Amtliches Reichstags-Handbuch, 11. Legislaturperiode, Berlin 1903, 222f.; Reichstagsprotokolle 1895-1918, Register 171, 188, 204; A. Kotowski: Zwischen Staatsräson und Vaterlandsliebe, Düsseldorf 2007, 144, 147f., 151.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.reichstagsprotokolle.de


Axel Feuß, September 2016


Link zu den Reichstagsprotokollen:

http://www.reichstagsprotokolle.de