Graeve, Aleksander Józef Karol (Alexander von Graeve), 1867-71 Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes. *10.7.1819 Baben/Baby bei Adelnau/Odolanów, †30.1.1883 Karlshof/Karolew bei Borek/Borek Wielkopolski, Jurist, Gutsbesitzer. Sohn des preußischen Offiziers Karl (Karol?) August Friedrich Graeve (1790-1853) und der Joanna Jeziorkowska (1799-1857); er hielt sich selbst für einen Polen. Vater des Reichstagsabgeordneten Ludwik Graeve (1857-1920). Gymnasialbesuch in Breslau und Posen. In Jena und Berlin studierte er Rechtswissenschaften und Kameralistik. Seit 1846 arbeitete er als Landwirt auf seinem Gut Borek bei Koschmin/Koźmin Wielkopolski. 1863 wurde er vom Berliner Kammergericht als Beschuldigter des polnischen Januaraufstands verzeichnet. Im Februar 1867 wurde er im Wahlkreis Krotoschin/Krotoszyn als Abgeordneter in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt. Archivalien: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 97, Nr. 4102.

Literatur:

Hirth's Parlaments-Almanach, Ausg. 6, Berlin 1867, 41f.; Ausg. 7, Berlin 1868, 152; Ausg. 8, Berlin 1869, 155.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.sejm-wielki.pl

Axel Feuß, September 2016

Graeve, Aleksander Józef Karol (Alexander von Graeve), 1867-71 Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes. *10.7.1819 Baben/Baby bei Adelnau/Odolanów, †30.1.1883 Karlshof/Karolew bei Borek/Borek Wielkopolski, Jurist, Gutsbesitzer. Sohn des preußischen Offiziers Karl (Karol?) August Friedrich Graeve (1790-1853) und der Joanna Jeziorkowska (1799-1857); er hielt sich selbst für einen Polen. Vater des Reichstagsabgeordneten Ludwik Graeve (1857-1920). Gymnasialbesuch in Breslau und Posen. In Jena und Berlin studierte er Rechtswissenschaften und Kameralistik. Seit 1846 arbeitete er als Landwirt auf seinem Gut Borek bei Koschmin/Koźmin Wielkopolski. 1863 wurde er vom Berliner Kammergericht als Beschuldigter des polnischen Januaraufstands verzeichnet. Im Februar 1867 wurde er im Wahlkreis Krotoschin/Krotoszyn als Abgeordneter in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt. Archivalien: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 97, Nr. 4102.

Literatur:

Hirth's Parlaments-Almanach, Ausg. 6, Berlin 1867, 41f.; Ausg. 7, Berlin 1868, 152; Ausg. 8, Berlin 1869, 155.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.sejm-wielki.pl


Axel Feuß, September 2016