Rybiński, Leon (Leo von Rybiński, Leo von Rybinski), 1870-73, 1879-85 Mitglied der 2. Kammer des Preußischen Landtags, 1871-77 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *28.6.1817 Sarnowo (ab 1864 Sarnau)/Sarnowo, Kreis Culm/Chełmno, †5.12.1904 Debenz/Dębiniec, Kreis Graudenz, Rittergutsbesitzer. Nach Gymnasialbesuch in Bromberg und Culm studierte er drei Jahre Rechtswissenschaften in Berlin. Examen am Berliner Kammergericht, dort ein weiteres Jahr in der Kriminalabteilung. Anschließend übernahm er die Bewirtschaftung des Familienguts Debenz bei Rheden/Radzyń Chełmiński, Kreis Graudenz. Seit 1860 Landschaftsdeputierter bei der Königlich Westpreußischen Landschaft in Marienwerder. Im März 1871 und im Januar 1874 wurde er im Wahlkreis Karthaus-Neustadt/Kartuzy-Wejherowo mit Wahlergebnissen von 74,38% und 77,19% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt.

Literatur:

Deutscher Parlaments-Almanach, Ausg. 9, Leipzig 1871, 250f.; Ausg. 10, Leipzig 1874, 243; A. Phillips: Historisch-politisches Jahrbuch, 1. Jahrgang, 1. Hälfte, Berlin 1880, http://www.archive.org 

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.sejm-wielki.pl

Axel Feuß, Oktober 2016

 

Rybiński, Leon (Leo von Rybiński, Leo von Rybinski), 1870-73, 1879-85 Mitglied der 2. Kammer des Preußischen Landtags, 1871-77 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *28.6.1817 Sarnowo (ab 1864 Sarnau)/Sarnowo, Kreis Culm/Chełmno, †5.12.1904 Debenz/Dębiniec, Kreis Graudenz, Rittergutsbesitzer. Nach Gymnasialbesuch in Bromberg und Culm studierte er drei Jahre Rechtswissenschaften in Berlin. Examen am Berliner Kammergericht, dort ein weiteres Jahr in der Kriminalabteilung. Anschließend übernahm er die Bewirtschaftung des Familienguts Debenz bei Rheden/Radzyń Chełmiński, Kreis Graudenz. Seit 1860 Landschaftsdeputierter bei der Königlich Westpreußischen Landschaft in Marienwerder. Im März 1871 und im Januar 1874 wurde er im Wahlkreis Karthaus-Neustadt/Kartuzy-Wejherowo mit Wahlergebnissen von 74,38% und 77,19% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt.

Literatur:

Deutscher Parlaments-Almanach, Ausg. 9, Leipzig 1871, 250f.; Ausg. 10, Leipzig 1874, 243; A. Phillips: Historisch-politisches Jahrbuch, 1. Jahrgang, 1. Hälfte, Berlin 1880, http://www.archive.org 

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.sejm-wielki.pl


Axel Feuß, Oktober 2016