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Polen in Breslau (bis 1939)

Über Jahrhunderte waren Polen Teil der Geschichte von Breslau, der Hauptstadt Schlesiens.

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  • Gedenktafel in Wrocław - Erinnerung an den 55. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges
  • Gedenktafel in Wrocław - Nahaufnahme
  • Gedenktafel für Wojciech Cybulski und Władysław Nehring - Hauptgebäude der Universität Breslau
  • Die Martinskirche (Kościół św. Marcina) in Breslau - Die Martinskirche (Kościół św. Marcina) in Breslau.
  • Das Denkmal für Johannes XXIII. - Neben der Martinskirche (Kościół św. Marcina) in Breslau
  • Die Martinskirche (Kościół św. Marcina) in Breslau - Der Eingang und die Erinnerungs- und Stiftertafel
  • Die Martinskirche (Kościół św. Marcina) in Breslau - Eingang
  • Gedenktafel mit den „Wahrheiten der Polen unter dem Rodło-Zeichen“ - Gedenktafel an der Martinskirche, links neben dem Eingang
  • Die Gedenktafel wurde 1983 gestiftet durch die Gesellschaft „Towarzystwo Miłośników Wrocławia“ - Im Boden eingelassen, neben dem Eingang
  • Der Eingang zur Martinskirche (Kościół św. Marcina) in Breslau - Rechts die Rückseite des Denkmals von Papst Johannes XXIII.
  • Blick auf die Martinskirche in Breslau - Von der Dombrücke über die Oder
  • Blick auf die Martinskirche in Breslau - Vom gegenüberliegenden Flussufer der Oder
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Organisiert durch das Zentrum für „Zukunft und Gedenken“ (Ośrodek Pamięć i Przyszłość) in Breslau. Tafel I / XV.
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel V / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel VII / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel VIII / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel IX / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel XI / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel XIII / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel XIV / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Tafel XV / XV
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Schautafeln und Besucher
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Organisiert durch das Zentrum für „Zukunft und Gedenken“ (Ośrodek Pamięć i Przyszłość) in Breslau
  • Öffentliche Ausstellung über die Polonia in Breslau - Schautafeln und Besucher, Ansicht nach links
  • Gedenktafel für Edmund Bojanowski - Gründer der Kongregation Mägde Mariens von der Unbefleckten Empfängnis, 1999 selig gesprochen
  • Gedenktafel für Jan Evangelista Purkyne - Im Hauptgebäude der Universität Breslau.
  • Gedenktafel für Wojciech Korfanty - Am Gebäude der Fakultät für Recht, Verwaltung und Wirtschaft der Universität Breslau.
  • Gedenktafel für Wojciech Korfanty  - Nahaufnahme des Inhalts der Tafel
  • Gedenktafel an die polnischen Studenten, die im Januaraufstand 1863 gekämpft haben - Am Portal auf dem Universitätsplatz beim Fechterbrunnen
  • Erinnerungstafel an die polnischen Studenten, die im Januaraufstand 1863 gekämpft haben - Am Hauptgebäude der Universität Breslau, gestiftet im Januar 1963
  • Das Hauptgebäude der Universität Breslau - Im Vordergrund der Fluss Oder
  • Das Hauptgebäude der Universität Breslau - Ansicht 2
  • Der Fechterbrunnen  - Auf dem Universitätsplatz in Breslau.
  • Die Straße „Ulica Biskupia“ in Breslau - Heutiger Zustand
  • Universität Breslau - Schild neben dem Portal
  • Erinnerungstafel an das Konzert von Fryderyk Chopin in Breslau - Am Breslauer Dom
  • Die Erinnerungstafel wurde von den Breslauern im Chopin-Jahr 2010 gestiftet - Chopin gab am 08. November 1830 auf Wunsch des örtlichen Kapellmeisters des Breslauer Doms ein Konzert im Hotel de Pologne.
  • Denkmal für Fryderyk Chopin - Südpark in Breslau.
  • Denkmal für Fryderyk Chopin in Breslau - Seitl. Ansicht
  • Denkmal für Fryderyk Chopin in Breslau - Nahansicht der Statue des Komponisten
Über Jahrhunderte waren Polen Teil der Geschichte von Breslau, der Hauptstadt Schlesiens.
Über Jahrhunderte waren Polen Teil der Geschichte von Breslau, der Hauptstadt Schlesiens.

Entwicklung des Organisationslebens
 

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm die soziale Aktivität der Polen in Breslau zu. Es wurden Organisationen verschiedener Art gegründet. Im Jahre 1868 wurde der Verband der polnischen Industriellen gegründet. Seine Mitglieder waren Handwerker, Kaufleute und andere mit Dienstleistungen verbundene Personen. Neben dem Ziel eines besseren Informationsaustausches zwischen Vertretern einer Branche, wurden auch nationale Aufgaben gestellt. Vorträge und Akademien wurden organisiert. Der Verein hatte 70 Mitglieder und gründete einen eigenen Wohlfahrtsfonds. 

„Die Vereinigung der polnischen Industriellen in Breslau ist ein wahrer Segen für unsere Landsleute", schrieb die populäre Beuthener Zeitschrift ‚Der Katholik‘ 1881. „Die Gesellschaft hat einen schönen Lesesaal, pädagogische Vorträge, polnische Theateraufführungen und andere.“ 

Ludwik Adamczewski (1863-1952), ein Schneider aus Posen, kam als Präsident in die Stadt. 

Ein Gesangverein „Harmonia“ und ein Fonds für gegenseitige Hilfe wurden in der Stadt eingerichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Polnisch-Katholische Gesellschaft (1890), der Gesangverein „Lutnia", die Handelsgesellschaft und der St. Anna Frauenverein gegründet. Letzterer wurde von Aurelia Żychlińska, Jadwiga Kamińska und Jadwiga Jarochowska gegründet. Sie organisierten gesellschaftliche Treffen und Vorträge sowie Polnisch-Kurse. J. Kaminska gründete auch die Gesellschaft der Volksleser. Diese hatte eine Bibliothek von etwa 6.000 Bänden.

1894 wurde der Turnverein „Sokół“ gegründet, 1904 die Volksbank.

Viele Veranstaltungen fanden im Restaurant in der Neuen Gasse / Nowa 18 statt, auch das nahe gelegene Restaurant „Eldorado und Casino“wurden genutzt. Inhaber des erstgenannten war Jan Kwaczewski, ebenfalls ein Pole.