Hecklingen

Das Grab vor der Erneuerung
Das Grab vor der Erneuerung

JÓZEF SZLENDAK Unteroffizier Pseudonyme Ciemny, Okręt

* 14.10.1923 Wólka (laut der Sterbeurkunde Michów)

† 24.4.1945 Hecklingen

 

Die anfangs einzelnen Gräber verfielen aufgrund der in der ehemaligen DDR herrschenden Politik und wurden schließlich nur durch eine Umrandung aus Beton gekennzeichnet und mit üppiger Vegetation überdeckt, ohne Informationen über die dort bestatteten Kriegsopfer.

Die Familie des Unteroffiziers erfuhr von seinem Tod und vom Bestattungsort erst 1949. Im kommunistischen Polen war die Suche nach verschollenen Verwandten, die der Polnischen Heimatarmee angehörten, und die Aufklärung deren Schicksals, nicht ungefährlich. Dennoch versuchten die Brüder von Józef Szlendak Hecklingen zu erreichen und den genauen Standort des Grabes festzustellen, doch ohne Erfolg. Später setzten seine Nichte und deren Tochter die Suche fort.

Erst im April 2017 wurde das Grab erneuert. Die Vegetation wurde entfernt und ein Grabstein mit den Daten des Unteroffiziers und der anderen im Grab beigesetzten Personen aufgestellt. Am 17. Mai 2017 konnten Józef Szlendaks Nichte und ihre Tochter im Beisein von Vertretern der Stadt, der polnischen sowie der russischen Botschaft und Priestern dreier Konfessionen Kränze und ein Kreuz aus Birkenholz niederlegen.

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  • Der Grabstein der Kriegsopfer

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