Menu toggle
Navigation
The translation in this language is unfortunately not available at present.

„Niemiecki – Polnisch – Deutsch – Polskie“. Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet

Maria Steffen: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet, Ausstellungsplakat, Wuppertal, 20.10.1996

Mediathek Sorted

Media library
  • Abb. 1: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 2: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 3: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 4: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 5: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 6: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 7: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 6: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 9: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 10: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 11: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 12: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 13: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 14: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 15: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 16: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 17: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 18: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 19: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 20: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
  • Abb. 21: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet - Maria Steffen, Diplomarbeit, Ruhrakademie Schwerte, 1996
Maria Steffen: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet, Ausstellungsplakat, Wuppertal, 20.10.1996
Maria Steffen: Fotoreportage über Polen im Ruhrgebiet, Ausstellungsplakat, Wuppertal, 20.10.1996

Die Idee zu meiner Fotoreportage „Polen im Ruhrgebiet“ entstand aus dem Gedanken, ein Stück Ruhrgebiets-Identität festhalten zu wollen. Fasziniert von der historischen Zechenarchitektur dachte ich aber insbesondere an die dort lebenden Arbeitenden und fragte mich, welche persönlichen Geschichten sie wohl zu erzählen hatten. Jene Landarbeiter aus Polen, die von großen Unternehmen wie z. B. Thyssen und Krupp für den Bergbau – oft schon seit mehreren Generationen – angeworben worden waren.

Über Pfarrer Mroziuk, damals Priester der katholischen Gemeinde in Dortmund-Eving, erhielt ich den Kontakt zu einer polnischen Großfamilie aus diesem Stadtteil. Wir hatten uns bei einem ersten Treffen in Recklinghausen kennengelernt, einem Weihnachtssingen in der Kirche mit anschließendem Kaffeetrinken. Recht schnell war ich in die fröhliche und freundliche polnische Gemeinschaft integriert und durfte diese mehrere Monate lang begleiten.

Zu meiner fotografischen Arbeit gehören zwölf in sich geschlossene Geschichten. Unter anderem war ich bei der Busfahrt zum Besuch von Papst Johannes Paul II. in Paderborn dabei. Dieser Tag war unglaublich. Eine riesige Wolkendecke hatte sich ausgebreitet, teilweise gab es Regengüsse, und als der Papst zum Segen aufrief, blendeten Sonnenstrahlen die Menge von wohl über 80.000 Gläubigen. In dem Moment, als der Papst sich mit seinem Gefolge verabschiedete, verschwanden die Sonnenstrahlen wieder.

Mit meiner Ausstellung wollte ich den „normalen“ polnischen Alltag im Ruhrgebiet ergründen. Vielleicht fühlen sich manche Betrachtende an ähnliche Situationen erinnert. Ich bin sehr dankbar, so viel über eine Gemeinschaft erfahren zu haben, die mir vorher unbekannt war. Und dies in unzähligen unvergesslichen Situationen und Begegnungen.

Vielen Dank an Porta Polonica für die Digitalisierung und Veröffentlichung meiner Arbeit fast drei Jahrzehnte nach ihrem Entstehen.

 

Maria Steffen, Oktober 2025