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Okuń, Edward

Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913. Öl auf Leinwand, 124,5 x 122,5 cm, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie
Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913. Öl auf Leinwand, 124,5 x 122,5 cm, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie

Okuń, Edward (Eduard Okun), polnischer Maler und Illustrator, Mitglied der „Münchner Schule“. In München1893 Student an der privaten Malschule von Stanisław Grocholski, 1893-94 an der privaten Malschule von Anton Ažbe, 1897 an der privaten Malschule von Simon Hollósy. 1907 ist er erneut in München. *21.9.1872 Wólka Zerzeńska bei Warschau, †17.1.1945 Skierniewice. Nach dem frühen Tod der Eltern wächst er bei seiner Großmutter auf. Das umfangreiche Erbe ermöglicht ihm, bei führenden Künstlern zu studieren. 1890/91 studiert er in der Warschauer Zeichenklasse/Klasa Rysunkowa bei Wojciech Gerson (1831-1901), 1891-93 an der Schule der Schönen Künste/Szkoła Sztuk Pięknych in Krakaubei Władysław Łuszczkiewicz (1828-1900), Florian Cynk (1838-1912), Izydor Jabłoński (1835-1905, Mitglied der „Münchner Schule“) und dem Professor für Zeichnen, Józef Unierzyski (1863-1948). 1893 geht er nach München und studiert zunächst an der privaten Mal- und Zeichenschule des polnischen Malers Stanisław Grocholski (1860-1932), die dieser seit 1891 in seinem Wohnhaus in München-Pasing zusammen mit Wacław Szymanowski (1859-1930, beide Mitglieder der „Münchner Schule“) betreibt. Gleichzeitig studiert er 1893-94 an der privaten Malschule von Anton Ažbe (1862-1905). 1894 geht er nach Paris und studiert an der Académie Julian bei dem Historien- und Porträtmaler Jean-Paul Laurens (1838-1921), möglicherweise auch in den Ateliers des Symbolisten und Orientalisten Jean-Joseph Benjamin-Constant (1845-1902) und des Jugendstil- und Gesellschaftsmalers Louis-Joseph-Raphaël Collin (1850-1916). 1897 kehrt er nach München zurück um sein Studium an der privaten Malschule von Simon Hollósy fortzusetzen, nimmt an dessen Kursen für Freilichtmalerei im ungarischen Nagybánya teil und lebt wohl auch einige Zeit in der dort gegründeten Künstlerkolonie. 1896/97 heiratet er Zofia Wanda Tolkemit (um 1877-1960), Tochter eines Großgrundbesitzers und vielfach Modell seiner symbolistischen Bilder, und geht mit ihr über München und Ungarn nach Rom. 1898-1921 lebt er in Rom, nimmt an den gesellschaftlichen Ereignissen der dortigen polnischen Künstlerkolonie teil und ist Mitgründer der Freimaurerloge Polonia; Stammgast im Künstlercafé Antico Caffè Greco, Sommeratelier in Anticoli Corrado bei Rom.

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  • Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913

    Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913. Öl auf Leinwand, 124,5 x 122,5 cm