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Okuń, Edward

Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913. Öl auf Leinwand, 124,5 x 122,5 cm, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie
Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913. Öl auf Leinwand, 124,5 x 122,5 cm, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie

Reisen unternimmt er in die Gegend von Neapel, nach Venedig, Padua, Ravenna, Florenz und Siena. 1907 ist er in München, zum Jahreswechsel 1913/14 in Ägypten; häufige Besuche in Polen. 1921 lässt er sich in Warschau nieder, reist aber weiterhin nach Italien und Kroatien. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern der römischen Loge Polonia gründet er in Warschau die Freimaurerloge Kopernik. Ab 1925 unterrichtet er an der Schule der Schönen Künste Wojciech Gerson/Szkoła Sztuk Pięknych im. Wojciecha Gersona w Warszawie und ist 1933-34 deren Direktor; 1927-34 jährliche Aufenthalte an der Adria. Nach dem Warschauer Aufstand 1944 zieht er nach Skierniewice, wo er auf der Straße durch eine veirrte Kugel getötet wird. – O. malt Landschaften, vor allem aus Italien, symbolistische, mythologische und Märchenthemen sowie Gesellschaftsszenen durchgehend in der Art des internationalen Symbolismus und des Jugendstils. Ein großer Teil seines Werks umfasst repräsentative Salonbildnisse, Porträts in historischen Kostümen sowie Damenbildnisse mit einer märchenhaften Aura. Die Frau als charmante, mysteriöse oder dämonische Verführerin dem Stil der Zeit entsprechend ist eines seiner wiederkehrenden Themen. 1901-07 arbeitet er als Illustrator für das monatlich erscheinende Warschauer Kunst- und Literaturmagazin Chimera, dessen Erscheinungsbild er durch Zeichnungen, Umschlagentwürfe, Titelblätter, Initialen und Vignetten prägt. Von 1906 bis 1920 liefert er unter der deutschen Namensversion „Eduard Okun“ 15 farbige, teils ganzseitige Illustrationen und Titelblätter für die Münchner Zeitschrift Jugend. Außerdem zeichnet er Illustrationen für Bücher von Jan Kasprowicz (Miłość/Liebe, 1902), Leopold Staff (Mistrz Twardowski. Pięć śpiewów o czynie/Meister Twardowski, 1902) und Stefan Żeromski (Duma o Hetmanie, 1909). Werke befinden sich unter anderem in den Nationalmuseenvon Warschau, Krakau, Kielce, Posen/Poznań, im Kunstmuseum Łódź/Muzeum Sztuki w Łodzi,im Museum von Lublin/Muzeum Lubelskie w Lublinie, im Museum von Masowien in Płock/ Muzeum Mazowieckie w Płocku, im Oberschlesischen Museumin Bytom/Muzeum Górnośląskie w Bytomiu, im Literaturmuseumin Warschau/Muzeum Literatury w Warszawie, im Bezirksmuseum Suwałki/Muzeum Okręgowe w Suwałkachund in der Nationalen Kunstgalerie Lviv.

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  • Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913

    Selbstbildnis mit Sizilianerin – Granatäpfel/Autoportret z Sycylijką – Granaty, 1913. Öl auf Leinwand, 124,5 x 122,5 cm