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Dynastische Hochzeiten zwischen polnischen und deutschen Fürstenhäusern. Radziwiłł: 1828 Stefania Radziwiłł

Franz Krüger (1797-1857): Ludwig Adolf Friedrich Fürst zu Sayn-Wittgenstein, 1836. Öl auf Leinwand, 39,4 x 30 cm, im Auktionshandel (Koller Auktionen, Zürich, 2008, nach Familienbesitz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg; Sotheby's Amsterdam, 2001)
Franz Krüger (1797-1857): Ludwig Adolf Friedrich Fürst zu Sayn-Wittgenstein, 1836. Öl auf Leinwand, 39,4 x 30 cm, im Auktionshandel (Koller Auktionen, Zürich, 2008, nach Familienbesitz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg; Sotheby's Amsterdam, 2001)

1828 Stefania/Stefanie Radziwiłł (1809-1832), Tochter des Fürsten Dominik Hieronim Radziwiłł, Herzog von Nieśwież/Njaswisch und Ołyka/Olyka (1786-1813), heiratet Ludwig Adolf Friedrich zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg-Ludwigsburg (1799-1866)

Stefania ist die Enkelin von Hieronim Wincenty Radziwiłł (1759-1786), Herzog von Nieśwież/Njaswisch und Ołyka/Olyka, der 1775 Sophie Friederike Prinzessin von Thurn und Taxis (1758-1800) geheiratet hat und kurz nach Geburt seines Sohnes Dominik Hieronim im Jahre 1786 gestorben ist. Daraufhin hat Dominiks Onkel, der Chef der Radziwiłł-Linie von Nieśwież und Ołyka, Karol Stanisław Radziwiłł, genannt Panie Kochanku (1734-1790), 10. Fürst von Nieśwież (heute Njaswisch, Belarus), 9. Majoratsherr/Ordynat von Ołyka (heute Olyka, Ukraine) und 7. Herr von Biała (Biała Radziwiłłowska oder Biała Książęca, heute Biała Podlaska) Vormundschaft und Erziehung des Jungen übernommen und ihn zu seinem Haupterben gemacht. Nach dem frühen Tod seines Onkels vier Jahre später und dem Ableben seiner Mutter Sophie von Thurn und Taxis im Jahre 1800 kümmern sich Verwandte aus den fürstlichen Familien Radziwiłł und Czartoryski um seine Erziehung. Nach einem einjährigen Aufenthalt am Zarenhof in St. Petersburg und mit Beginn der Volljährigkeit übernimmt Dominik Hieronim Radziwiłł im Juli 1805 auf dem Schloss in Nieśwież (Bilder unten) sein Erbe als 11. Fürst von Nieśwież, 10. Majoratsherr von Ołyka und 8. Herr von Biała. In Nieśwież entfaltet er eine umfangreiche Bautätigkeit. Die Ortschaft wird erweitert, ein Theater und eine Hofkapelle werden errichtet, die Pferdezucht wird ausgebaut und die zugehörigen Stallungen werden modernisiert. Außerdem entwickelt der junge Fürst ein reges gesellschaftliches Leben.

Dominik Hieronim (Bilder unten) heiratet im Februar 1807 Izabela Mniszchówna (1790-1852) aus der Magnatenfamilie Wandalin-Mniszech, Eigentümer des wolhynischen Herzogtums Wiśniowiec, obwohl sich Dominik im Jahr zuvor in seine Verwandte, Teofila Starzeńska (1791-1828), eine Enkelin seiner Tante Teofila Konstancja Radziwiłł (1738-1818), verliebt hat. Teofila Starzeńska, eine geborene Morawska und verheiratet mit dem Grafen Józef Starzeński (1780-1831), ist gemeinsam mit ihrer Mutter nach Nieśwież gekommen, um von ihrer unglücklichen Ehe Abstand zu nehmen. In der Folge schickt Dominik Hieronim seine junge Ehefrau fort und Teofila beschließt in Nieśwież zu bleiben und um Dominik zu kämpfen. Als Teofila (Bild unten) von Dominik schwanger wird, gehen beide zunächst nach Warschau, dann nach Wien und Graz, wo im Februar 1808 der uneheliche Sohn Aleksander (1808-1859) geboren wird. Diesen lassen sie in Wien zurück, reisen wieder nach Nieśwież und heiraten nach Abschluss ihrer jeweiligen Scheidungsverfahren am 15. März 1809. Am Ende des Jahres brechen Dominik und Teofila zu einer sechsmonatigen Tour durch Europa auf. Zunächst reisen sie nach Berlin, vermutlich um Anton Heinrich Radziwill, Cousin 4. Grades aus der Linie Kleck, zu besuchen, der dort seit seiner Heirat 1796 mit Luise von Preußen ansässig ist. Anschließend reist das Paar nach Paris, wo Teofila während des dreimonatigen Aufenthalts am 9. Dezember 1809 ihr zweites Kind, die Tochter Stefania, zur Welt bringt. Im März 1810 brechen die Eheleute nach Wien auf vermutlich um den kleinen Aleksander zu besuchen und reisen anschließend nach Nieśwież zurück.

Bald nach ihrer Rückkehr schließt sich Dominik Hieronim der Armee des drei Jahre zuvor von Napoleon errichteten Herzogtums Warschau an. Das Paar lebt fortan in Warschau im Radziwiłł-Palais (heute Präsidentenpalast) in der Krakauer Vorstadt/Krakowskie Przedmieście um die weiteren Ereignisse abzuwarten. Dort entsteht vermutlich das von Franz Xaver Lampi gemalte Porträt von Teofila mit einem ihrer Kinder (Bild unten). Anfang April 1811 wird Dominik Hieronim zum Oberst ernannt und bricht mit dem Gefolge des Oberbefehlshabers der polnischen Truppen, Józef Antoni Poniatowski, nach Paris auf um an den Feierlichkeiten zur Geburt des Sohnes von Kaiser Napoleon teilzunehmen. 1812 konfisziert der russische Zar Alexander I. wegen Dominiks Eintritt bei der gegnerischen Armee alle in seinem Einflussgebiet liegenden radziwillschen Besitzungen. Im Februar 1813 geht Dominik von Warschau aus nach Piotrków, wo sich die polnischen Truppen mit den napoleonischen Verbänden vereinigen und wo er zum letzten Mal seine ihm dorthin nachgereiste Ehefrau sieht. Vom 16. bis 19. Oktober nimmt er an der Völkerschlacht bei Leipzig teil. Am 30./31. Oktober wird er in der Schlacht bei Hanau am Kopf verwundet und stirbt am 11. November 1813 im nordpfälzischen Lauterecken.

Nachdem Dominik Hieronim kein Testament hinterlassen hat und sein vorehelich geborener Sohn Aleksander als nicht erbberechtigt gilt, wendet sich seine Witwe Teofila an Zar Alexander, der die Beschlagnahme der radziwillschen Besitzungen aufhebt, ihr bestimmte Güter zuspricht und ihr und ihrem Sohn eine lebenslange Apanage garantiert. Das Fideikommiss der Familie Radziwiłł übernimmt der elf Jahre ältere Anton Heinrich Radziwill, der die weitere Beschlagnahme durch seine engen Beziehungen zum preußischen Hof abwenden kann, als 12. Majoratsherr/Ordynat von Nieśwież und 11. von Ołyka. Stefania wächst bei ihrer Mutter auf. Diese heiratet 1817 in St. Petersburg den russischen General und Diplomaten Alexander Iwanowitsch Tschernyschow (1785-1857), einen Vertrauten des Zaren, während die neunjährige Stefania auf Weisung des Zaren ins Petersburger Smolny-Institut, eine Bildungsanstalt für adlige Mädchen, gegeben wird. Teofila lässt sich 1820 scheiden, kehrt vier Jahre später nach Warschau zurück und nimmt ihren alten Namen an. Am 10. August 1828 stirbt Teofila Morawska, Fürstin Radziwiłł krankheitsbedingt in Vilnius, wo sie beigesetzt wird. Ihr Geld und ihre beweglichen Güter hat sie zuvor testamentarisch engen Vertrauten und einem vermutlich weiteren unehelichen Sohn vermacht.

Stefania Radziwiłł, die 1826 von ihrer bereits erkrankten Mutter aus dem Smolny-Institut nach Hause geholt worden ist, heiratet 1828 auf Wunsch des Nachfolgers von Zar Alexander, Nikolaus I., Ludwig Adolf Friedrich zu Sayn-Wittgenstein, den ältesten Sohn des russischen Generalfeldmarschalls Ludwig Adolf Peter Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1768-1843) und dessen polnischer Ehefrau, Antonia Cäcilia Gräfin Snarska (1774-1856). Als erster war der Großvater, Christian Ludwig Casimir Graf zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg aus der Linie Ludwigsburg, geboren 1725 in Berleburg und zunächst General der preußischen Armee, von dem aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf stammenden Zaren Peter III. (1728-1762) in die russische Armee berufen worden. Sein Sohn Ludwig Adolf Peter wurde im ukrainischen Nischyn/Nieżyn geboren, begann seine militärische Karriere 1781 im Semjonowski-Leibgarderegiment der kaiserlich-russischen Armee, operierte unter anderem 1813 zusammen mit dem preußischen Armeekorps unter Feldmarschall Ludwig von Yorck (später Graf Yorck von Wartenburg) und brachte es 1818 zum Oberbefehlshaber der 2. Armee des russischen Kaiserreichs und Mitglied des Staatsrates. 1834 erhob ihn der preußische König mit Billigung des Zaren in den Stand eines Fürsten von Sayn-Wittgenstein-Berleburg-Ludwigsburg.

Ludwig Adolf Friedrich zu Sayn-Wittgenstein wird am 8. Juni 1799 in Kaunas in Litauen geboren. Von 1808 bis 1815 besucht er in St. Petersburg die Deutsche Hauptschule St. Peter (Petrischule), absolviert anschließend das Pagenkorps, eine Militärakademie für Söhne des Adels, wird Regimentsadjutant und schließlich 1820 Flügeladjutant von Zar Alexander I. 1821 begleitet er den Zaren auf den Laibacher Kongress und vertritt diesen im selben Jahr in England bei der Krönung König Georgs IV. Unter Zar Nikolaus I. wird er zuerst Flügeladjutant und schließlich Geschwaderkommandant. Als er 1826 beschuldigt wird, zu den Geheimbünden der Dekabristen gehört zu haben, endet seine militärische Karriere. Wegen der Verdienste seines Vaters wird er jedoch begnadigt und schließlich im Rang eines Obersten aus dem Militärdienst entlassen. Am 14. Juni 1828 heiraten er und Stefania Radziwiłł in der Großen Kirche des Winterpalais in St. Petersburg. Stefania bringt mit 1,2 Millionen Hektar an Ländereien in Litauen und Weißrussland (ohne das von Anton Heinrich Radziwill verwaltete Familienfideikommiss) das größte private Grundvermögen Europas mit in die Ehe. Allerdings ziehen sich Erbstreitigkeiten aufgrund der komplizierten Familiengeschichte, der Grundschulden und der Verbindlichkeiten des verstorbenen Vaters bis nach ihrem Tod hin, sodass letztlich Ludwig zu Sayn-Wittgenstein und die gemeinsamen Kinder in den Besitz des Erbes gelangen werden.

1829 wird die Tochter Maria (1829-1897) geboren, die 1847 Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, 1894-1900 deutscher Reichskanzler, heiraten wird. Nach ihrer Geburt gehen Ludwig und Stefania ins Ausland und leben fortan in Florenz, wo 1831 ihr Sohn Peter Dominikus Ludwig/Pjotr Lwowitsch Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg-Ludwigsburg (1831-1887) geboren wird, der es in der russischen Armee zum Generalleutnant bringen, die St. Petersburger Schauspielerin Rosalia Leon (1832-1886) heiraten und kinderlos bleiben wird. Als Stefania noch im selben Jahr an Tuberkulose erkrankt, geht die Familie für ihre Behandlung nach Bad Ems, wo Stefania Radziwiłł, Gräfin Wittgenstein am 26. Juli 1832 stirbt. Ihr zu Ehren lässt Ludwig auf seinen Besitzungen im Dorf Druschnoselje bei St. Petersburg eine Kapelle errichten (Bild unten), unter der Stefania beigesetzt wird und die später als Familiengruft der Familie Wittgenstein dient.

Ludwig zu Sayn-Wittgenstein pflegt nach dem Tod seiner Frau skandalträchtige Beziehungen, die die Zarin Alexandra Fjodorowna (Prinzessin Charlotte von Preußen, 1798-1860) beendet, indem sie ihm die Heirat mit seiner am Petersburger Hof lebenden Cousine 1. Grades, Leonilla Iwanowna Barjatinskaja (1816-1918) vermittelt. Sie ist die Enkelin einer Fürstin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck, des deutschen Diplomaten Christoph von Keller und dessen Ehefrau, Amalie Louise zu Sayn-Wittgenstein-Ludwigsburg. Die Hochzeit findet im Oktober 1834 in der Großen Kirche des Winterpalastes in Anwesenheit der Zarenfamilie statt. Ludwig kümmert sich in der Folgezeit vor allem um die rechtlichen Auseinandersetzungen, die das immense Erbe seiner ersten Frau betreffen. Nach dem Erwerb des ehemaligen Bischofspalastes im litauischen Werki/Verkiai 1839 leben die Eheleute dort. Der mit zahlreichen Umbauten neu gestaltete Palast wird mit Objekten aus dem Erbe von Stefania Radziwiłł ausgestattet. Darunter befinden sich die historische Waffenkammer aus Schloss Nieśwież, zweihundert Gemälde alter Meister sowie eine Galerie von Porträts der Familie Radziwiłł. Das Ehepaar hat vier Kinder.

Mitte der 1840er-Jahre geht die Familie nach Paris. 1848 erhält Ludwig vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Stammburg in Sayn bei Koblenz am Rand des Westerwalds mit dem zugehörigen Rittergut als Geschenk und verleiht ihm dazu den Titel eines Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Ludwig und Leonilla lassen unterhalb der Burg das ehemalige Barockschloss der Grafen von Boos-Waldeck in neugotischem Stil umbauen und siedeln sich dort an. Darüber hinaus besitzen die Eheleute Stadtpalais in Berlin, Paris und Rom. Nach Ausbruch eines Nervenleidens, das in Cannes behandelt wird, stirbt Ludwig Adolf Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn dort am 8. Juni 1866. Leonilla Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, die sich nach dem Tod ihres Mannes wohltätig und mäzenatisch engagiert, stirbt am 1. Februar 1918 mit 101 Jahren in ihrer Villa in Lausanne am Genfer See.

 

Axel Feuß, Februar 2022

 

Literatur:

Magdalena Jastrzębska: Księżna Dominikowa. Opowieść o Teofili z Morawskich Radziwiłłowej, Łomianki 2014

Izabela Szymańska: Dominik Radziwiłł. Pierwszy kawaler Rzeczypospolitej, in: Rocznik Zabłudowski, Band 4, Białystok 2010, Seite 5-23

Ludwig Tavernier: Das Fürstliche Haus Sayn-Wittgenstein-Sayn (Deutsche Fürstenhäuser, 6), Werl 2002

 

Online:

Familiengeschichte der Fürsten Sayn, auf: Schloss Sayn, https://www.sayn.de/fuerstenhaus/geschichtehistory

Zur Genealogie auf Sejm Wielki, Dominik Hieronim Radziwiłł: http://www.sejm-wielki.pl/b/4.333.4, Teofila Morawska: http://www.sejm-wielki.pl/b/3.787.8, Stefania Radziwiłł: http://www.sejm-wielki.pl/b/dw.16956, Ludwik Sayn-Wittgenstein: http://www.sejm-wielki.pl/b/dw.16958

Waldemar Karczmarczyk: Radziwiłł Dominik, auf: Napoleon.org.pl, https://napoleon.org.pl/index.php/biografie/polacy-cesarza/77-dominik-radziwill-1786-1813

Katarzyna Król: Niepokorna księżna. Teofila z Morawskich Radziwiłłowa (1791-1828), auf: Pasaż Wiedzy. Muzeum Pałacu Króla Jana III w Wilanowie, https://www.wilanow-palac.pl/niepokorna_ksiezna_teofila_z_morawskich_radziwillowa_1791_1828.html

(Alle Links wurden zuletzt im Februar 2022 aufgerufen.)

Mediateka
  • Schloss Radziwiłł, Nieśwież (heute Njaswisch, Belarus)

    Errichtet nach Zerstörungen im Jahre 1706 auf den Mauern einer Burganlage der Zeit nach 1586
  • Grabkirche der Familie Radziwiłł, Nieśwież (heute Njaswisch, Belarus)

    Errichtet 1587-1603, mit 72 Särgen von Mitgliedern der Familie
  • Anonym: Dominykas Radvila/Dominik Hieronim Radziwiłł, 1. Viertel 19. Jahrhundert

    Öl auf Leinwand, 64 x 53 cm, Inv. Nr. LNDM T 289, Lietuvos nacionalinis dailės muziejus/Litauisches nationales Kunstmuseum
  • Anonym: Bildnis Dominik Radziwiłł, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

    Öl auf Leinwand, 63,7 x 49,2 cm, im Auktionshandel (Agra Art, Warschau, 2009)
  • Franz Xaver/Franciszek Ksawery Lampi (1782-1852): Portret Teofili z Morawskich Radziwiłłowej z synkiem Aleksandrem Dominikiem lub córeczką Stefanią/Teofila Radziwiłł, geb. Morawska, mit ihrem Sohn Aleksander Dominik oder ihrer Tochter Stefania, 1808/10

    Öl auf Leinwand, 78,5 x 62 cm, Inv. Nr. MP 1008 MNW, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie
  • Druschnoselje, Gruftkapelle für Stefania Radziwiłł Gräfin Wittgenstein (2014)

    Errichtet 1834 von dem Architekten Alexander Pawlowitsch Brjullow (1798-1877)