KZ Natzweiler-Struthof

Denkmal auf dem Gelände der Gedenkstätte
Denkmal auf dem Gelände der Gedenkstätte

Der größte Teil der Gefangenen gelangte aus anderen Lagern dorthin, die durchschnittliche Haftzeit ein bis sechs Monate betrug. Menschen mussten in zwei 12-Stunden-Schichten täglich arbeiten, überwiegend im Steinbruch und ungeachtet des Wetters. Ab 1942 zwang man sie auch zur Reparatur von Flugzeugmotoren. Zur nicht ausreichenden Ernährung, Gewalt, auszehrender Arbeit und strengen Strafen kamen medizinische Experimente hinzu. Im August 1943 wurden 86 Juden in einer Gaskammer ermordet, um ihre Skelette im Rahmen des Projekts Ahnenerbe nutzen zu können. Deportierte aus ganz Europa führten Zwangsarbeiten aus, die Mehrheit stammte aus Polen, aber auch Russen und Schweden stellten große Gruppen. Die überlebenden Gefangenen der Nebenlager wurden erst Anfang 1945 befreit.

Unter den Opfern befinden sich Teilnehmer des Warschauer Aufstandes:

 

MAROŃSKI JAN Schütze Pseudonym Makaron

* 15.5.1925 Warschau

 

PIJANOWSKI ALEKSANDER Schütze Pseudonym Orlik

* 18.11.1905 Warschau

† 18.11.1944