Trzebiński, Marian

Markt in Italien – Venedig/Z targu we Włoszech – Wenecja, 1901. Öl auf Holz, 22 x 29,8 cm, Inv. Nr. MP 1268 MNW, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie
Markt in Italien – Venedig/Z targu we Włoszech – Wenecja, 1901. Öl auf Holz, 22 x 29,8 cm, Inv. Nr. MP 1268 MNW, Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie

Trzebiński, Marian, polnischer Maler, Aquarellist und Zeichner, Mitglied der „Münchner Schule“. 1893-95 Studium in München an der Akademie der Bildenden Künste sowie an den privaten Malschulen von Stanisław Grocholski und Anton Ažbe. *5.1.1871 Gąsin (Gmina Przykona), †11.7.1942 Warschau. Sohn des verarmten Gutsbesitzers Mikołaj T. (†1879) und dessen Ehefrau Teofila, geborene Kruszyńska (†1891), Bruder des Botanikers und Phytopathologen Józef T. (1867-1941). 1883-88 Gymnasialbesuch in Siedlce. Anschließend Studium in der Warschauer Zeichenklasse/Klasa Rysunkowa bei Wojciech Gerson (1831-1901). Am 30.10.1893 Eintritt in die Naturklasse des Landschaftsmalers Karl Raupp (1837-1918) an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München. Außerdem besucht er die private Mal- und Zeichenschule des polnischen Malers, Grafikers und Illustrators Stanisław Grocholski (1860-1932), die dieser in seinem Wohnhaus in München-Pasing zusammen mit Wacław Szymanowski (1859-1930, beide Mitglieder der „Münchner Schule“) betreibt, sowie die private Malschule des slowenischen Malers Anton Ažbe (1862-1905). Ab 1895 studiert er vermutlich noch einmal in Krakau an der Akademie der Schönen Künste/Akademia Sztuk Pięknych bei dem Porträt- und Genremaler Teodor Axentowicz (1859-1938) und dem Porträt-, Landschafts- und Genremaler Leon Wyczółkowski (1852-1936, beide Mitglieder der „Münchner Schule“). T. wird bekannt als Aquarellist und Vedutenmaler, der ganz Polen, Prag, Italien und Nordafrika bereist und dort vielfach publizierte Ortsansichten schafft. 1923 gehört er zu den Gründern des Museums Lublin/Muzeum Lubelskie w Lublinie und wird dessen erster Kurator.
 

Eigene Schriften: Pamiętnik malarza, Einführung: Maciej Masłowski, Wrocław 1958

Literatur: Wege zur Moderne und die Ažbe-Schule in München, Ausstellungs-Katalog Museum Wiesbaden, Nationalgalerie Ljubljana 1988/89, Recklinghausen 1988; Halina Stępień/Maria Liczbińska: Artyści polscy w środowisku monachijskim w latach 1828-1914. Materiały źródłowe, Warschau 1994, Seite 19, 65

Online: Matrikeldatenbank, Matrikelbuch 3, Akademie der Bildenden Künste München, 01200 Maryan Trzebinski (sic!), https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1893/matrikel-01200  

5 Werke im Nationalmuseum Warschau/Muzeum Narodowe w Warszawie, https://cyfrowe.mnw.art.pl/pl/katalog?phrase=Marian%2520Trzebi%25C5%2584ski

Zahlreiche Reproduktionen und Postkarten nach gezeichneten und aquarellierten Stadtansichten aus verschiedenen Ländern in der Nationalbibliothek Warschau/Biblioteka Narodowa w Warszawie auf polona.pl, https://polona.pl/search/?filters=keyword:Trzebi%C5%84ski,_Marian,public:0

Werke im Auktionshandel auf invaluable, https://www.invaluable.com/artist/trzebinski-marian-dsyzxsj8z8/

Werke im Auktionshandel auf artnet, http://www.artnet.com/artists/marian-trzebinski/

(Alle Links wurden zuletzt im Oktober 2021 aufgerufen.)

 

Axel Feuß, Oktober 2021

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  • Markt in Italien – Venedig/Z targu we Włoszech, 1901

    Markt in Italien – Venedig/Z targu we Włoszech – Wenecja, 1901. Öl auf Holz, 22 x 29,8 cm