Der Tod eines polnischen Wehrmachtssoldaten in Russland: Bernhard Switon (1923-1942)

Bernhard Switon in Militäruniform, Kopie 2019, Original im Besitz von Dorota Ciernia
Bernhard Switon in Militäruniform, Kopie 2019, Original im Besitz von Dorota Ciernia

Im Jahr 2019 erreichte Porta Polonica die Anfrage einer Angehörigen der Familie Switon aus Polen, die sich mit der Ahnenforschung beschäftigt. Sie hatte eine historische Fotografie von Bernhard Switon aus dem Jahr 1942 – einem jungen Mann polnischer Abstammung aus Recklinghausen, in Wehrmachtsuniform, nur wenige Monate vor seinem Tod. Das Foto wurde damals von Bernhards Mutter an die Verwandtschaft in Polen geschickt. Die Anverwandte versuchte nun 77 Jahre nach seinem Tod mehr über Bernhard und seine Familie zu erfahren, da der Kontakt der Switons über die Grenzen hinweg irgendwann verloren ging. Mit diesem einen Foto fing also die Recherche an.

Die Erlebnisse des Zweiten Weltkrieges sind für unzählige Familien verschiedener Nationen zu einem traumatischen Erbe geworden. Doch was wissen wir konkret über die Einzelschicksale der sogenannten „Ruhrpolen“ im Zweiten Weltkrieg? Wie kam es zu dem Militärdienst von Polen in der deutschen Wehrmacht an der Ostfront? Und wie ist dieser Teil der Geschichte im kollektiven Gedächtnis der beteiligten Länder verankert?

Allgemeine historische Einordnung
 

Nach den drei schrittweisen Teilungen Polens durch die Nachbarmächte Preußen, Österreich und Russland war Polen als souveräner Staat von 1795 bis hin zum Ende des Ersten Weltkrieges gänzlich von der Landkarte Europas verschwunden. Dabei gab es in jedem der vormals polnischen Territorien einen eigenen Umgang der jeweiligen Teilungsmächte mit der verbliebenen polnischen Bevölkerung. Die politische Strategie in Preußen war die Germanisierung der polnischen Bevölkerung. Polinnen und Polen, die in Preußen lebten, besaßen die preußische Staatsbürgerschaft und werden in der deutschen Sekundärliteratur als „Inlandspolen“ und diejenige, die in den anderen Teilen lebten als „Auslandspolen“ bezeichnet.[1] Die Inlandspolen mussten in der Schule Deutsch lernen und durften weder ihre polnische Kultur ausleben noch Kontakt zu Polen aus anderen Gebieten pflegen. Durch diese erzwungene Assimilation haben die polnischen Einwanderinnen und Einwanderer der späteren Arbeitsmigration bereits die deutsche Sprache beherrscht, Polnisch blieb jedoch meist trotz allem vordergründig im Privat- und Familienleben und bildete, zu einem großen Teil, die polnische nationale Identität mit.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kam es im Deutschen Kaiserreich zu einer schnellen Entwicklung des Industriesektors. Der rasant steigende Bedarf an Arbeitskräften lockte viele Arbeiter auch aus ferner gelegenen Regionen in die Industriestädte des Ruhrgebiets in den Bergbau, das Hüttenwesen, Baugewerbe und in die Ziegelherstellung. Um auch den für den wachsenden Arbeitsmarkt attraktiven Inlandspolen die Arbeitsmigration in bestimmte westliche Provinzen zu ermöglichen, fügte sich die Gesetzgebung den wirtschaftlichen Interessen der Industrie. So wurde das Ruhrgebiet „polonisiert“, was die Geburtsstunde der sogenannten „Ruhrpolen“ war. Gleichzeitig wurden die Rechte der polnischen Einwanderinnen und Einwanderer aber in einem solchen Maß gesteuert, dass sich die polnische Kultur und Sprache nicht verbreiten konnten.[2] Zwischen 1870 und 1920 wanderten laut Berechnungen bis zu einer halben Million polnischstämmige bzw. -sprachige Menschen aus den ländlich geprägten preußischen Ostprovinzen in das Industriegebiet an Rhein und Ruhr aus.[3] Aufgrund noch fehlender sozialer Strukturen für die Zugewanderten entstanden zügig eigeninitiativ zahlreiche polnische Vereine, welche für Traditionspflege, Spracherhalt und Unterstützung sorgten.[4] Die Anzahl der Mitglieder sank jedoch in den 1920er und 1930er Jahren stark und Verbände mussten sich zum Teil sogar wegen fehlender Mitglieder auflösen.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und in der Weltwirtschaftskrise verließen viele der polnischen Migrantinnen und Migranten Deutschland aus persönlichen, nationalmotivierten oder wirtschaftlichen Gründen. Viele ehemalige Kriegsgefangene, Zwangsarbeitende und Deportierte kehrten zurück in den wiedergründeten polnischen Nationalstaat, andere ließen sich abwerben und migrierten nach Nordfrankreich.[5] Ein vergleichbar kleiner Teil der Polinnen und Polen ist in Deutschland geblieben. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme kam es schließlich zu einer „potenziellen Pogromstimmung“[6] den nationalen Minderheiten gegenüber, zu denen ebenfalls die Ruhrpolen gehörten. Mit der zuvor zuerkannten preußischen Staatsangehörigkeit waren für sie nun nicht mehr vergleichbare politische Rechte verbunden, wie dem eingeschränkten Kreis der deutschen Reichsbürger.[7]

Es kam zu Verhaftungen, Entlassungen, Auflösungsverfügungen der Verbände als staatsfeindlich Institutionen und Beschlagnahmungen des Vereinsvermögens, Benachteiligungen von Angehörigen verschiedener Minderheiten bei Institutionen und zunehmend verschärften Pressezensur. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war die Auflösung aller polnischen Organisationen sieben Tage nach Kriegsausbruch 1939 sowie die Inhaftierung und Einlieferung der führenden Funktionäre und Vorsitzenden in Konzentrationslager.[8] Die große Mehrheit der Ruhrpolen, welche nicht besonders auffielen, ist überwiegend verschont geblieben, da vor allem Arbeitskräfte im Bergbau benötigt wurden. Der alltäglichen rassistischen Diskriminierung in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens konnten auch sie sich jedoch kaum entziehen. Ab 1939 wurde von der nationalsozialistischen Politik eine andere Problematik in den polnischstämmigen Bergarbeitern gesehen – die möglichen Verbindungen der Ruhrpolen mit den polnischen Zwangsarbeitern, da „während der faschistischen Besatzung Polens [...] zwischen 3 und 4 Millionen [polnischsprachige] Menschen“[9] in das Deutsche Reich verschleppt wurden. Die Aktivitäten der Ruhrpolen wurden daher genau beobachtet und weiter eingeschränkt. Die Kinder der polnischen Eingewanderten konnten keinen Polnisch-Unterricht mehr besuchen, sondern mussten den nationalsozialistischen Organisationen folgen, welche für die „richtige“ Erziehung der jungen Menschen sorgen sollte.

Da sie sich nicht der Wehrpflicht entziehen konnten, wurden auch schließlich die jungen polnischen Männer in den Wehrdienst eingezogen. Wie die Bedingungen für Ruhrpolen und andere Minderheiten in den Wehrmachtsreihen gewesen sind, ist nicht ersichtlich. Christoph Rass merkte 2003 dazu an, dass „[...] die Mannschaftssoldaten hinsichtlich etwa der sozialen Strukturen innerhalb der Wehrmacht, ein weißer Fleck in der Forschungslandschaft bleiben“[10]. Eine ähnliche und noch direktere Beurteilung findet sich bei Ryszard Kaczmarek wieder, der wie folgt anmerkt: „Der Forschungsstand zu den Soldaten in der Wehrmacht und insbesondere ihrer polnischen Soldaten lässt sich kaum als zufriedenstellend bezeichnen. Letztere spielen in der deutschen zeithistorischen Forschung so gut wie keine Rolle, auch wenn es seit langem Untersuchungen zu Wehrmachtsangehörigen anderer Nationen [...] gibt.“[11]

In Kaczmareks Buch „Polen in der Wehrmacht“ wird die erzwungene „Eindeutschung“ und Aufnahme der Polen aus den 1939 angegliederten Gebieten in die Wehrmacht thematisiert. Dabei wird die Stellung der Polen als „Bürger und Soldaten zweiter Klasse“[12] beschrieben, die Situation der Polen aus dem Ruhrgebiet wird jedoch nicht spezifisch behandelt.

 

[1] Boldt, Thea D.: Die stille Integration. Identitätskonstruktionen von polnischen Migranten in Deutschland. Biographie- und Lebensweltforschung, Band 11, Frankfurt am Main: 2012, S. 24.

[2] Ebd., S. 25 f.

[4] Ebd.

[5] Trevisiol, Oliver: Die Einbürgerungspraxis im Deutschen Reich 1871-1945. Diss., Universität Konstanz 2004, S. 29.

[6] Kleßmann, Christoph: Zur rechtlichen und sozialen Lage der Polen im Ruhrgebiet im Dritten Reich, in: Archiv für Sozialgeschichte, XVII. Band 1977, S. 179.

[7] Trevisiol, Oliver, S. 75.
[8] Kleßmann, Christoph, S. 187 ff.
[9] Dzikowska, Elżbieta Katarzyna: Polnische Migranten in Deutschland, deutsche Minderheit in Polen – zwischen den Sprachen und Kulturen, in: Germanica, 38, 2006, https://doi.org/10.4000/germanica.422.
[10] Rass, Christoph, „Menschenmaterial“ – Deutsche Soldaten an der Ostfront Innenansichten einer Infanteriedivision; 1939 - 1945 Paderborn; München [u. a.] 2003, S. 16 f.
[11] Kaczmarek, Ryszard: Polen in der Wehrmacht. Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Band 65, München 2017, S. 13.
[12] Ebd., S. 59 f.

Die Familie Switon
 

Bei der Recherche konnte ein Teil der Familiengeschichte anhand der Erzählungen eines der Onkel von Bernhard Switon – Franciszek –, die seine Enkelin noch wusste, aufgebaut werden. Da mündliche Überlieferungen jedoch im Gedächtnis des Erzählenden oder Zuhörenden aufgrund verschiedenster Faktoren oft verschwommen erscheinen können und die Geschichten bereits vor einigen Jahrzehnten erzählt wurden, bleiben einige Unklarheiten bestehen, wie die konkrete Anzahl der Kinder, manche Namen der Ehepartnerinnen und -partner sowie die genauen Daten. Folgendes konnte so aber ergänzend zu den vorliegenden Dokumenten des städtischen Archivs Recklinghausen zusammengetragen werden:

Im Jahre 1910 kam Jozefa Olek, mit ihren vier Brüdern – Antoni, Franciszek, Idzi und Stanisław – ins Ruhrgebiet. Zwei Jahre später heiratete sie Andrzej Sosnowski, der genau wie Jozefa selbst aus dem kleinen, zwischen Breslau und Łódź gelegenen Ort Bobrowniki nad Prosną kam. Es ist unklar, wann und weswegen es zu einer Trennung kam, jedoch verließ Andrzej seine Ehefrau und ging zurück nach Polen. Aus den Meldekarteien und standesamtlichen Beständen des Stadtarchives Recklinghausen geht hervor, dass Jozefa am 04.12.1915 erneut heiratete und mit ihrer neugegründeten Familie in Recklinghausen verblieb. Der zweite Ehemann war Anton Switon – ein Kokerei-Arbeiter in Recklinghausen, der ebenfalls aus einem kleinen Dorf, nur wenige Kilometer von Jozefas Geburtsort entfernt, stammte. Da in der Eheurkunde die Zeugen der Eheschließung ebenfalls polnische Namen haben, lässt sich vermuten, dass die Eheleute eher in eigenen Kulturkreisen verkehrten. Bei der Eheschließung wurde eine Tochter Jozefas namens Antonja (geb. 29.12.1914) vermerkt, die nach den mündlichen Überlieferungen des Onkels eine Tochter aus Jozefas erster Ehe darstellt. Bis auf ein später entstandenes Foto, welches Antonja mit ihrem Ehemann abbildet, fehlen hier aber weiterführenden Hinweise auf ihren Verbleib.

Laut Meldedokumenten kam am 05.03.1916 Jozefas und Antons erster Sohn namens Anton und acht Jahre später, am 17.07.1924, Bernhard Switon zur Welt. Nach den mündlichen Überlieferungen der Erinnerungen des Onkels soll es einen weiteren Sohn namens Wojciech gegeben haben, zu dem jedoch jede Spur fehlt, außer einem Foto mit der Aufschrift „Adalbert [pol. Wojciech] in unserem Garten“ auf der Rückseite. Es wäre jedoch denkbar, dass die besagte Person in einem anderen Verwandtschaftsverhältnis zu der Familie stand, das konnte bei der Recherche jedoch weder in Recklinghausen noch in Schwelm [nach einem Vermerk zum Fotostudio] belegt werden. Nur wenige Monate nach der Geburt Bernhards starb der Vater am 10.02.1924 in Liege (Belgien), was an einem Vermerk in der Eheurkunde abzulesen ist. Es ist zwar nicht ersichtlich, wieso der Familienvater ohne seine Frau und Kinder in Belgien war, aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation wäre es jedoch möglich, dass er nach einer vermeintlichen Entlassung anderweitig auch im Ausland Arbeit gesucht hat, um die Familie finanzieren zu können. Auch Jozefas Brüder Franciszek, Idzi und Stanisław wanderten im gleichen Jahre 1924 nach Frankreich aus, der jüngste Bruder Antoni verstarb bereits 1917. Unklar ist, wie die Finanzlage der Familie Switon nach dem Tod des Vaters tatsächlich aussah. Es herrschte jedoch innerhalb der „[...] Arbeitnehmerschicht [der rheinisch-westfälischen Industrieregion] wie in Teilen der unteren Mittelschicht [eine] permanente wirtschaftliche Not, vor allem die Bedrohung durch Arbeitsplatzverlust der Eltern. Dieser ständige soziale Druck, der vor allem die erste Hälfte der 1920er Jahre und die Weltwirtschaftskrise prägte, lockerte sich auch während der Aufschwungphase von 1925 bis 1929 für die Arbeiterfamilien nur wenig.“[13]

Mutter Jozefa blieb als Witwe bis ans Ende ihres Lebens in Recklinghausen. Auch auf der Sterbebescheinigung sind überwiegend polnische Namen der Zeugen zu finden, was bedeutet, dass ihre soziale Umgebung vermutlich weiterhin aus überwiegend polnischen Bekannten und Nachbarn bestand.

Die vaterlose Familie lebte laut Einwohnermeldekarte in der Dortmunder Straße in Recklinghausen, von wo aus sowohl der älteste Sohn Anton 1938 im Alter von 22 Jahren wie auch Bernhard 1942 im Alter von 19 Jahren zum Militärdienst in der Wehrmacht eingezogen wurden. Anders als Bernhard ging Anton dabei durch den typischen militärisch-vorbereitenden Verlauf zu jener Zeit – absolvierte nach der Musterung einen mehrmonatigen RAD[14] und wurde zum Wehrdienst einberufen, bevor er in den Krieg kam. Anton überlebte den Zweiten Weltkrieg, starb jedoch kurz danach.

 

[13] Rass, Christoph, S. 117 f.

[14] Nationalsozialistischer Reichsarbeitsdienst (RAD) – „Arbeitspflicht“ für junge Männer (und ab 1936 auch Frauen) zwischen 18 und 25 Jahren, welche gemeinnützige Arbeit bei niedriger Entlohnung verrichteten. Der Dienst wurde eingeführt gegen die wirtschaftliche Notlage im Land und als Erziehungsinstanz für junge Leute.

Der Fall von Bernhard Switon in den Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg
 

Da Bernhard Switon am 16.06.1942, also mitten im Krieg zur Wehrmacht berufen wurde und nur wenige Monate später verstarb, muss er schon nach einer kurzen Einführung direkt an die Front gekommen sein. Bis dahin lebte er bei seiner Mutter. Vermerke über seinen Beschäftigungsstatus waren nicht zu finden, vermutlich besuchte er die Schule. Es ist ebenfalls nicht bekannt, unter welchen Bedingungen er zur Wehrmacht kam und wie er in den Wehrmachtreihen behandelt wurde.

Bei gefallenen deutschen Soldaten sind in der Regel die Kriegsgräber dokumentiert und über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge recherchierbar. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeitet seit dem Ende des Ersten Weltkrieges auf Basis von Spenden der Angehörigen und staatlicher Unterstützung an der Pflege der Grabstätten deutscher Soldaten aus den vergangenen Kriegen. Die Organisation veranstaltet unter dem Leitgedanken „Verständigung-Versöhnung-Frieden“[15] internationale Jugend-Workcamps und Exhumierungs-Aktionen im Austausch mit Partnerorganisationen anderer Länder. Auch hilft die Organisation den Angehörigen bei der Suche nach den Grabstätten ihrer gefallenen Verwandten und organisiert Reisen an die jeweiligen Orte. Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde zwischen Deutschland und Russland ein Kriegsgräberabkommen unterzeichnet, welches dem Volksbund erlaubte, die Gräber aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zu erfassen und zu pflegen. Die deutschen Soldatenfriedhöfe in Russland, wie auch sowjetische Friedhöfe und Kriegsdenkmäler in Deutschland werden von deutscher Seite finanziert. Für den damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin war dies wohl ein Grund mehr, dem bilateralen Regierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge zuzustimmen, da Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht die Finanzmittel für den Erhalt der Gräber und Gedenkstätten in Deutschland hatte.[16] Seitdem wurden mehrere deutsche Soldatenfriedhöfe in Russland eröffnet und weitere Kooperation beschlossen.

Bei der Kontaktaufnahme mit dem Volksbund wurde die Annahme über den Tod von Bernhard Switon an der Ostfront bestätigt. Den Archivbeständen[17] nach ist er als Soldat des 49. Jägerregiments in die Russische Sowjetrepublik gekommen, wo er am 29.11.1942 gefallen ist und im Wald, drei Kilometer südostwärts von Moloje Optschiwalowo (eine heute nicht mehr existierende Siedlung, ca. 80 km von Nowgorod Welikij entfernt) bestattet wurde. Allerdings konnte kein aktueller Ort der Grabstätte genannt werden, da kein Erkennungsmerkmal zu Bernhard Switon während der Exhumationsarbeiten in der Gegend vorgefunden wurde, was die einzige Methode der Erkennung von Überresten der verstorbenen Soldaten darstellt.

In der Gegend um Nowgorod konnten zum Zeitpunkt des letzten Informationsaustauschs mit dem Volksbund (November 2020) nur 62 von 869 namentlich gemeldeten Gefallenen geborgen und identifiziert werden. Die Erkennung der verstorbenen Soldaten erfolgte anhand der Erkennungsmarken, welche jeder deutsche Soldat bei sich trug. Bei gefallenen Soldaten wurde diese in zwei Teile gebrochen, wovon ein Teil bei dem Verstorbenen verblieb und ein Teil zur Dokumentation an die Dienststelle in Berlin gesendet wurde, mit dem Verweis, wo der Soldat bestattet wurde. Wenn die Verstorbenen mit den entsprechenden Marken nicht gefunden werden, liegt es häufig daran, dass die Bestattungsorte nicht mehr eindeutig zu verorten sind, nicht zugänglich sind oder die Erkennungsmerkmale nicht mehr vorliegen, da sie von Grabräubern, die mit Wehrmacht-Militaria auf dem Schwarzmarkt handeln, gefunden und entwendet wurden.

Die Verstorbenen, die im Umkreis von Nowgord Welikij geborgen waren, wurden anschließend auf dem deutschen Soldatenfriedhof (Pankowka) Nowgorod, der 1996 auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs der 1. Luftwaffen-Feld-Division Nowgorod-Süd eröffnet wurde, bestattet. Da Switons Erkennungsmarke bis jetzt nicht vorgefunden wurde, ist es nicht klar, ob er noch nicht exhumiert wurde oder bei den Umbettungen zu dem Friedhof Nowgorod namenlos geblieben ist. Andererseits wurde Switon jedoch, wie auch hunderte andere namentlich gemeldete Gefallene in das Gedenknamenbuch des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. für die Kriegsgräberstätte Nowgorod aufgenommen.

 

[15] Siegl, Elfie: Versöhnung über Gräbern: Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Russland, in: Zeitschrift Osteuropa, Vol. 58, Nr. 6, Geschichtspolitik und Gegenerinnerung: Krieg, Gewalt und Trauma im Osten Europas, Juni 2008, S. 309.

[16] Vgl.: ebd., S. 309 f.

[17] Angaben über gefallene Soldaten aus dem Bundesarchiv, Abteilung PA in Berlin, die dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Verfügung gestellt wurden.

In Russland ist die Haltung den deutschen Soldatenfriedhöfen gegenüber bis heute sehr gespalten. Einerseits sind die Menschen froh, wenn die in ihrer Nähe[18] gefundene Überreste deutscher Soldaten umgebettet werden, was nach dem christlichen Brauch einer „vernünftige Bestattung“ auch die beste Lösung zu sein scheint. Andererseits erscheint es in Russland vielen Menschen befremdlich, dass die Kriegsantreiber, die das Land angegriffen haben, in diesem Land „ehrenvoll“ auf einem Friedhof beerdigt sein sollten. Das hängt damit zusammen, dass das Gedenken an die Soldaten in Russland mit Ehrung der Verstorbenen als Sieger gleichgesetzt wird. Diese Einstellung wurde viele Jahrzehnte lang durch die systematische Idealisierung des Sieges im Vaterländischen Krieg[19] und der Ehrung der Soldaten als Helden geprägt. Dabei war „die russisch-sowjetische Deutungskultur des Großen Vaterländischen Krieges von Beginn an hybrid und vielgestaltig, und auch sie beruhte dennoch auf einer zentralen Unterscheidung: der zwischen Siegern und Besiegten“[20] und ließ damit nicht viel Spielraum für die Einordnung in unterschiedliche Gruppen von Opfern und Tätern. Seit den 1960er Jahren bekommt „heroisierendes Gedenken an den Krieg“[21] einen immer größeren Platz in der Öffentlichkeit der Sowjetunion und Russlands. Bis heute wird die Erinnerung an diesen Krieg als eines der wichtigsten Ereignisse in der russischen Kultur wahrgenommen und an mehreren Tagen im Jahr feierlich zelebriert. „Die Feiertage, welche an den Sieg im Zweiten Weltkrieg erinnern, sind in Russland noch immer von großer Bedeutung [...] 71,5 Prozent erachten diese Tage als wichtig, weshalb sie als noch bedeutender aufgefasst werden als beispielsweise Weihnachten [...]“[22]. Die Bedeutung dieser Feiern ist so groß, dass die feierliche Parade zum 75. Tag des Sieges im Vaterländischen Krieg selbst in der Corona-Krise 2020 nicht abgesagt, sondern nur vom 09.05.2020 auf den 24.06.2020[23] verschoben wurde.

Aus dieser Perspektive heraus gestalten sich die Verhandlungen zu den deutschen Gedenkorten in Russland eher schwierig, was anhand von russischer Zeitungsartikel online ersichtlich ist. Bei den Beiträgen über die Friedhöfe reichen die Titel von „Gräber in den Kellern gefunden“ (Zeitschrift Dnovec, 2018) und „Der 95-jährige ehemalige Soldat der Wehrmacht Hugo Bosse kam in das Nowgoroder Gebiet“ (53 Novosti, 2018), welche objektive oder positive Schilderungen der Kriegsgräberfriedhofsarbeit zeigen, bis hin zu „Russlands Körper wird von den Eiterbeulen der faschistischen Memorialen bedeckt“ (RVS, 2015) und „Deutscher Volksbund Kriegsgräberfürsorge bereitet unter Wolgograd eine pompöse Umbettungszeremonie vor“ (SM News, 2019). Der Volksbund weist die Vorwürfe einer Siegerehrung deutscher Soldaten zurück:

„Soldatenfriedhöfe seien keine Orte, wo Tote geehrt werden, sondern Orte, wo sie ihre letzte Ruhe finden.“[24]

Um mögliche Wahrnehmungen von Ehrung einzelner deutscher Soldaten zu vermeiden stellt der Volksbund auf den Friedhöfen keine einzelnen Grabsteine, sondern Gedenktafeln mit gesammelten Namen und einigen beschrifteten Kreuzen auf. Bemerkenswert ist auch, dass auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Nowgorod auch Gedenktafeln für spanische und flämische Soldaten aufgestellt sind, polnische Soldaten werden jedoch nicht erwähnt. Das hängt damit zusammen, dass die in die Wehrmacht eingezogenen Polen aus dem Osten eher an die Westfront geschickt wurden und die Polnischstämmigen im Westen waren in den Militärarchiven mit deutscher Staatsbürgerschaft verzeichnet. Es ist aber durchaus möglich, dass viele der Ruhrpolen an die Ostfront kamen, da in dem Auszug der Namensliste des Volksbundes zum Friedhof Nowgorod zahlreich polnische Nachnamen vertreten sind. Aus den Unterlagen ist nicht ersichtlich, welche Schicksale die einzelnen Wehrmachtssoldaten auf dem Territorium der Sowjetunion hatten. Besonders unter den Soldaten mit erzwungenen Wehrmachtsbeitritten kann man sich viele Deserteure vorstellen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine solche Haltung auch auf Bernhard Switon zugetroffen habe, jedoch gab es bei der Recherche weder aufschlussreiche Information zu der Einstellung von ihm dem NS-Regime gegenüber, noch Angaben zu seiner Tätigkeit an der Ostfront und der genauen Todesursache.

Das Thema der Beteiligung verschiedener Akteure im Zweiten Weltkrieg in Zusammenhang mit der Schuldfrage ist auch in Polen kritisch gesehen. So sorgte die Information darüber, dass der Großvater von Donald Tusk in der Wehrmacht[25] gewesen war, für große Schlagzeilen und das Werk „Polen in der Wehrmacht“ von Kaczmarek für viel Aufruhr, da es laut Kaczmarek:

„[…] kaum ein Bewusstsein dafür [gab], dass ein Volksdeutscher, auch ein Pole im ethnokulturellen Sinne gewesen sein könnte, der unter Zwang [...] in die deutsche „Volksgemeinschaft“ aufgenommen worden war [...]. Es kam es einem Schock gleich, sich bewusst zu werden, dass ethnische Polen [...] nicht nur in einzelnen Fällen, sondern massenweise in der Wehrmacht gedient hatten, zumal in Polen kein Zweifel darüber bestanden hatte, dass die Wehrmacht mitverantwortlich für Kriegsverbrechen war.“[26]

 

[18] Gebeine sehr vieler gefallene Soldaten liegen bis heute dort, wo sie im Krieg provisorisch beerdigt wurden und worauf im weiteren Verlauf Häuser, Straßen oder Parks gebaut wurden.

[19] Als Großen Vaterländischen Krieg bezeichnet man in Russland den Kampf der Sowjetunion gegen Hitlerdeutschland 1941-1945.

[20] Langenohl, Andreas. „Staatsbesuche: Internationalisierte Erinnerung an Den Zweiten Weltkrieg in Rußland Und Deutschland." Osteuropa 55, Nr. 4/6 (2005): S. 85. http://www.jstor.org/stable/44932726.

[21] Jahn, Peter: 22 Juni 1941: Kriegserinnerung in Deutschland und Russland (30.11.2011), in: http://www.bpb.de/apuz/59643/22-juni-1941-kriegserinnerung-in-deutschland-und-russland?p=all.

[22] Rüschendorf, Raphael Felix: Stalingrad im kollektiven Gedächtnis der Wolgograder Bevölkerung. Wie sich der Generationenwechsel auf die Erinnerung auswirkt (02.02.2017), https://erinnerung.hypotheses.org/1067.

[23] Am 24.06.1945 fand zudem die erste Parade nach dem Zweiten Weltkrieg in Moskau statt.

[24] Siegl, Elfie, S. 310.

[25] Erst nach der Präsidentschaftswahlkampfkampagne 2005 stellte sich heraus, dass der Großvater von Donald Tusk 1939-42 in Zwangsarbeit und Konzentrationslagern war, bevor er nach Freilassung 1943 in die Wehrmacht eingezogen wurde und es später schaffte zu den Polnischen Streitkräften (PSZ) zu wechseln. Vgl.: Kaczmarek, Ryszard, S. 16 f.

[26] Kaczmarek, Ryszard, S. 18.

Schlusswort
 

Die Beteiligung an dem Zweiten Weltkrieg war für Bernhard Switon wie für viele andere einberufene Soldaten ein Schicksal, dem man zu der Zeit nicht entkommen konnte. Viele junge Menschen aus dem Ruhrgebiet, die zwar deutsche Staatsangehörige waren, ethnokulturell jedoch eher zu Polen gehörten, muss es eine zwiespältige Situation gewesen sein, da sie mit großer Wahrscheinlichkeit sowohl im Sinne der Ideologie des Dritten Reiches, wie innerhalb ihrer Familien auch mit polnischen Kulturwerten, Traditionen und Sprache erzogen wurden und plötzlich in einen Krieg einberufen wurden, bei dem sie auch durch ein besetztes Polen marschieren mussten. Die Einberufung zum Kriegsdienst war für diejenigen mit deutscher Staatsbürgerschaft verpflichtend und auch Zwangseinbürgerung für diese Zwecke war keine Ausnahme. Gleichzeitig widersprach die Anwesenheit der polnischstämmigen Menschen in den Wehrmachtsreihen der Rassenideologie des Nationalsozialismus, weswegen sie mit Diskriminierung konfrontiert gewesen sein konnten, was bei Ruhrpolen in der Wehrmacht allerdings nicht belegt ist.

Bernhard Switon war einer dieser Menschen und wurde als ein sehr junger Mann – fast noch ein Kind – ohne eine ausgiebige militärische Ausbildung 1942 an die Ostfront geschickt, wo er kurze Zeit später gefallen ist. Es bleibt letztendlich unklar, ob er freiwillig in den Krieg gezogen ist, weil er innerhalb der entsprechenden Ideologie erzogen wurde, oder dazu gezwungen wurde, wie es oft der Fall bei polnischen Bürgern in Polen nach 1939 war. Es steht allerdings fest, dass seine Geschichte wahrscheinlich keinen Einzelfall darstellt, sondern stellvertretend für viele polnischstämmige junge Männer aus dem Ruhrgebiet in der Wehrmacht und an der Ostfront steht, deren Biografien bis jetzt noch nicht ausgiebig behandelt wurden. Insgesamt scheint der Forschungsstand zu der Geschichte der polnischstämmigen Menschen aus dem Ruhrgebiet in der Wehrmacht weiterhin stark eingeschränkt zu sein – und die Erinnerungskultur der Nachbarländer hegt bei diesem Thema sogar Konfliktpotenzial in sich. Eins steht fest: Der Name von Bernhard Switon verbleibt mit einem Ort verbunden, an den er nie hingehörte.

 

Kathrin Lind, Dezember 2020

 

 

Ein besonderer Dank gilt den Fotografen Dmitry Grigoryev und Oleg Tiniaev, für die zur Verfügung gestellten Bilder des deutschen Soldatenfriedhofes Nowgorod Welikij.

Особую благодарность выражаем фотографам Дмитрию Григорьеву и Олегу Тиняеву за предоставленные фотографии Немецкого военного кладбища (Новгород Великий).

Literatur:
 

Boldt, Thea D.: Die stille Integration. Identitätskonstruktionen von polnischen Migranten in Deutschland. Biographie- und Lebensweltforschung, Band 11, Frankfurt am Main 2012.

Dzikowska, Elżbieta Katarzyna: Polnische Migranten in Deutschland, deutsche Minderheit in Polen – zwischen den Sprachen und Kulturen, in: Germanica, 38, 2006, S. 11-24, https://doi.org/10.4000/germanica.422.

Jahn, Peter: 22 Juni 1941: Kriegserinnerung in Deutschland und Russland (30.11.2011), in: http://www.bpb.de/apuz/59643/22-juni-1941-kriegserinnerung-in-deutschland-und-russland?p=all.

Kaczmarek, Ryszard: Polen in der Wehrmacht. Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Band 65, München 2017.

Kleßmann, Christoph: Zur rechtlichen und sozialen Lage der Polen im Ruhrgebiet im Dritten Reich, in: Archiv für Sozialgeschichte, XVII. Band 1977, S. 175-194.

Langenohl, Andreas: „Staatsbesuche: Internationalisierte Erinnerung an Den Zweiten Weltkrieg in Rußland Und Deutschland.“ Osteuropa 55, Nr. 4/6 (2005), S. 74-86. http://www.jstor.org/stable/44932726.

Rass, Christoph: „Menschenmaterial“ – Deutsche Soldaten an der Ostfront Innenansichten einer Infanteriedivision; 1939-1945 Paderborn; München [u. a.] 2003.

Rüschendorf, Raphael Felix: Stalingrad im kollektiven Gedächtnis der Wolgograder Bevölkerung. Wie sich der Generationenwechsel auf die Erinnerung auswirkt (02.02.2017), https://erinnerung.hypotheses.org/1067.

Siegl, Elfie: Versöhnung über Gräbern: Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Russland, in: Zeitschrift Osteuropa, Vol. 58, Nr. 6, Geschichtspolitik und Gegenerinnerung: Krieg, Gewalt und Trauma im Osten Europas, Juni 2008, S. 307-316.

Skrabania, David: Die Ruhrpolen, in: https://www.porta-polonica.de/de/atlas-der-erinnerungsorte/die-ruhrpolen, zuletzt abgerufen am 14.12.2020.

Trevisiol, Oliver: Die Einbürgerungspraxis im Deutschen Reich 1871-1945. Diss. 2004. Das institutionelle Repositorium der Universität Konstanz, Suche im Bestand ‚Geschichte und Soziologie‘, WEB: http://d-nb.info/974206237/34.

 

Mediathek
  • Bernhard Switon in Militäruniform, Kopie 2019

    Bernhard Switon in Militäruniform, Kopie 2019, Original im Besitz von Dorota Ciernia
  • Ältere Schwester Antonja, Mutter Jozefa und der Ehemann der Schwester, Kopie 2019

    Ältere Schwester Antonja, Mutter Jozefa und der Ehemann der Schwester von Bernhard Switon, Kopie 2019, Original im Besitz der Dorota Ciernia
  • Bruder (?) von Bernhard Switon – Adalbert/Wojciech, Kopie 2019

    Bruder (?) von Bernhard Switon – Adalbert/Wojciech, Kopie 2019, Original im Besitz von Dorota Ciernia
  • Eintrag aus dem standesamtlichen Sterberegister zu Bernhard Switon, 23.11.1943, schwarz-weiß Kopie (29.10.2020)

    Eintrag aus dem standesamtlichen Sterberegister zu Bernhard Switon, 23.11.1943, schwarz-weiß Kopie (29.10.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen
  • Karteikarte aus der Einwohnermelderegistratur zu Bernhard Switon, 23.11.1943, schwarz-weiß Kopie (29.10.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen

    Karteikarte aus der Einwohnermelderegistratur zu Bernhard Switon, 23.11.1943, schwarz-weiß Kopie (29.10.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen
  • Kartei der Grabmeldung zu Berhard Switon, Kopie 2000

    Kartei der Grabmeldung zu Berhard Switon, Kopie 2000, Original in: Deutsches Bundesarchiv; Berlin, Deutsch-land; Kartei der Verlust- und Grabmeldungen gefallener deutscher Soldaten 1939-1945 (-1948), ...
  • Briefauskunft der Deutschen Volksbunds Kriegsgräberfürsorge e. V. zu Bernhard Switon, 16.05.2019

    Briefauskunft der Deutschen Volksbunds Kriegsgräberfürsorge e. V. zu Bernhard Switon, 16.05.2019
  • Geburtsurkunde von Jozefa Olek, 10.03.1888; schwarz-weiß Kopie

    Geburtsurkunde von Jozefa Olek, 10.03.1888; schwarz-weiß Kopie, erhalten von Dorota Ciernia am 19.11.2020; Original im Besitz des Nationalarchiv Kalisz
  • Geburtsurkunde von Anton Switon, 23.05.1891; schwarz-weiß Kopie

    Geburtsurkunde von Anton Switon, 23.05.1891; schwarz-weiß Kopie, erhalten von Dorota Ciernia am 17.11.2020; Original im Besitz des Nationalarchiv Kalisz
  • Eheurkunde von Anton Switon und Jozefa Olek, 04.12.1915, mit Anmerkungen zu den Todesdaten der Eheleute

    Eheurkunde von Anton Switon und Jozefa Olek, 04.12.1915, mit Anmerkungen zu den Todesdaten der Eheleute; 2 Seiten, schwarz-weiß Kopie (12.11.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen
  • Sterbebescheinigung von Jozefa Switon, 09.06.1969, schwarz-weiß Kopie (12.11.2020)

    Sterbebescheinigung von Jozefa Switon, 09.06.1969, schwarz-weiß Kopie (12.11.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen
  • Meldekartei von Anton Switon, 2 Seiten, schwarz-weiß Kopie (12.11.2020)

    Meldekartei von Anton Switon, 2 Seiten, schwarz-weiß Kopie (12.11.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen
  • Meldekartei von Anton Switon Jr. (Sohn der Jozefa), schwarz-weiß Kopie (12.11.2020)

    Meldekartei von Anton Switon Jr. (Sohn der Jozefa), schwarz-weiß Kopie (12.11.2020), Original im Besitz des Stadtarchivs Recklinghausen
  • Eheurkunde von Johann Switon und Anastasia Plotek, 04.06.1884, schwarz-weiß Kopie

    Eheurkunde von Johann Switon und Anastasia Plotek, 04.06.1884, schwarz-weiß Kopie, erhalten von Dorota Ciernia am 17.11.2020; Original im Besitz des Nationalarchiv Kalisz
  • Stammbaum der Familie Olek, erstellt mit MyHeritage.com

    Stammbaum der Familie Olek, erstellt mit MyHeritage.com, Kopie, erhalten von Dorota Ciernia am 17.11.2020; Original im Besitz der Familie Ciernia/Olek
  • Antonja (rechts unten), Tochter der Jozefa Switon, Kopie 2020

    Antonja (rechts unten), Tochter der Jozefa Switon, Kopie 2020, Original im Besitz von Dorota Ciernia
  • Stammbaum von Bernhard Switon

    Stammbaum von Bernhard Switon nach Angaben von Dorota Ciernia und Archivunterlagen, erstellt von Kathrin Lind, 24.11.2020
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2007

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2007
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2007

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2007
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2007

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2007
  • Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014

    Deutscher Soldatenfriedhof in Nowgorod, 2014