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Galerie „PoKuSa“ – polnische Gegenwartskunst in Wiesbaden

Publikum bei der Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski, 2019. – Es spricht Dr. Michael Grus.

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  • Kunsthaus Wiesbaden, 2012 - Ausstellung „Der Raum zwischen uns“: Prof. Norman Smużniak und Prof. Katarzyna Koczyńska-Kielan
  • Kunsthaus Wiesbaden, 2012 - Ausstellung „Der Raum zwischen uns“, Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller und der Stadtpräsident von Breslau Rafał Dutkiewicz
  • Kunsthaus Wiesbaden, 2012 - Ausstellung „Der Raum zwischen uns“: Janusz Maria Stefanski, Ewa Stefanski, Prof. Przemysław Tyszkiewicz
  • Kunsthaus Wiesbaden, 2012 - Ausstellung „Der Raum zwischen uns“: Organisatorin der Ausstellung Ewa Hartmann von der Galerie „PoKuSa“
  • Vor dem Wiesbadener Rathaus, 2012 - Ewa Hartmann, Prof. Norman Smuzniak, Sibylle von Oppeln-Bronikowski, Prof. Katarzyna Koczyńska-Kielan
  • Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski (gleichzeitig die 100. Ausstellung in der Galerie „PoKuSa“), 2019 - Ewa Stefanski, Dr. Isolde Schmidt (Kulturamt Wiesbaden), Ewa Hartmann, Dr. Michael Grus
  • Publikum bei der Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski, 2019 - Es spricht Dr. Michael Grus
  • Publikum bei der Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski - Wiesbaden 2019
  • Publikum bei der Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski - Wiesbaden, 2019. (vor der Galerie „PoKuSa“)
  • Ein Poesieabend von Marek Plec, Galerie „PoKuSa“, Wiesbaden, 2017 - Tuya Jambaldoori, Ewa Hartmann, Marek Pelc, Joanna Manc
  • Eröffnung der Ausstellung von Prof. Chris Nowicki und Marta Kubiak, Galerie „PoKuSa“, Wiesbaden 2012 - Ewa Hartmann, Prof. Chris Nowicki, Marta Kubiak
  • Anna Gawlikowska, 2014 - Gabriele II, Linolschnitt, 74 x 72 cm
  • Anna Gawlikowska, 2013 - Jungle Girl, Linolschnitt, 73 x 73 cm
  • Małgorzata Warlikowska, 2013 - „Marilyn jako Trophies”, Siebdruck auf Porzellan
  • Katarzyna Kukuła, „Buszujący w zbożu” (Fänger im Roggen) - Aus der Serie „Kamasutra”, Zeichnung, Mischtechnik
  • Prof. Chris Nowicki - Meister der Schabtechnik
  • Ol Skoczylas, „Nietoperz“ (Fledermaus) - Publikumspreis „Wiesbadener Fototage“ 2011
  • Przemysław Tyszkiewicz - Meister der Aquatinta
  • Eröffnung der Ausstellung „Breslau Expansion“, Wiesbaden 2020 - Sibylle von Oppeln-Bronikowski, Lidia Zajdzińska, Ioannis Anastasiou, Prof. Małgorzata Warlikowska, Ewa Hartmann
  • Besuch in der Akademie der Bildenden Künste in Breslau, 2020 - Prof. Piotr Kielan (damaliger Rektor der Akademie der Bildenden Künste), Ewa Hartmann, Prof. Przemysław Tyszkiewicz
  • Installation von Ioannis Anastasiou und Majka Dokudowicz „Contain Yourself, sir” - Ausstellung „Breslau Expansion“, Wiesbaden 2020
  • Fotoausstellung von Jarek Lukaszewiczs „Berlin-Jeruzalem-Łódź”, Wiesbaden 2014 - von rechts: Andrzej Klamt (Halbtotal Filmproduktion), Barbara Ahlfeldt (Künstlerin und Galerieberaterin), Elisabeth Springer-Heinze, unbek., Elik Plichta (Radio Darmstadt), unbek.
  • Fotoausstellung von Jarek Lukaszewiczs „Berlin-Jeruzalem-Łódź”, Wiesbaden 2014 - von rechts: Agata Przyborowska-Stolz, Elik Plichta (Radio Darmstadt), unbek.
  • Fotoausstellung von Jarek Lukaszewiczs „Berlin-Jeruzalem-Łódź”, Wiesbaden 2014 - Publikum bei der Ausstellungeröffnung
Publikum bei der Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski, 2019. – Es spricht Dr. Michael Grus.
Publikum bei der Eröffnung der Ausstellung von Ewa Stefanski, 2019. – Es spricht Dr. Michael Grus.

Synergien
 

Seit Jahren ist die Galerie „PoKuSa“ eine geschätzte Partnerin und Akteurin bei den Kunstaktivitäten in Wiesbaden. 2002 schuf die Kuratorin Ewa Hartmann zusammen mit dem Galeristen Reinhard Berg die „Wiesbadener Fototage“, bei denen diverse Galerien in der Stadt gleichzeitig Arbeiten zeitgenössischer Fotokünstler:innen ausstellen, und die zunächst jährlich und nun alle drei Jahre stattfinden. Bis 2015 war Ewa Hartmann Jurorin der Wiesbadener Fototage. Daran teilgenommen haben renommierte Fotojournalisten und -künstler wie Chris Niedenthal, Tadeusz Rolke, Ryszard Kapuściński, Maciej Osika und Studierende der Hochschulen für Fotografie aus Polen. Zweimal haben die Arbeiten polnischer Künstler:innen den Publikumspreis gewonnen: Agata Wieczorek (2007) und Ol Skoczylas (2011).

Im Jahr 2007, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten Breslau und Wiesbaden, präsentierte das Projektbüro Stadtmuseum im Rahmen der Wiesbadener Fototage Arbeiten von Studierenden der Hochschule für Fotografie aus Breslau.

Auch 2012 war die „PoKuSa“ eine der Hauptakteurinnen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft von Wiesbaden und Breslau. Initiatorin und Organisatorin der Schau „Der Raum zwischen uns“ im Kunsthaus Wiesbaden war Ewa Hartmann, als Kurator:innen fungierten Prof. Norman Smużniak und Prof. Katarzyna Koczyńska-Kielan. Die Schau wurde von den damaligen Stadtoberhäuptern der befreundeten Städte eröffnet, vom Wiesbadener Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller sowie dem Breslauer Stadtpräsidenten Rafał Dutkiewicz.

Die Galerie „PoKuSa“ versammelt Menschen, die am kulturellen Austausch zwischen Polen und Deutschland interessiert sind. In der Region war bis zum Jahr 2022 fast 30 Jahre lang die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden aktiv, ebenso ist hier der Deutsch-Polnische Verein Wiesbaden-Wrocław e.V. tätig, und das Mainzer Polonicum, das für seine Universitätsveranstaltungen bekannt ist. Die Wege vieler Menschen aus diesen Kreisen kreuzen sich in der Galerie oder bei Gastkonzerten im Rahmen der Städtepartnerschaft im Stadttheater, bei Begegnungen mit polnischen Schriftsteller:innen und Autor:innen im Wiesbadener Literaturhaus oder bei Gastvorträgen im Polonicum. Auch in der „PoKuSa“ fanden Poesieabende statt, unter anderem mit Rosemarie Bronikowski, Mark Pelc und Joanna Manc aus Frankfurt.

 

Botschafterin der Kunst
 

„PoKuSa“ ist ein Ort, an dem die Künstler:innen immer im Vordergrund stehen. Ewa Hartmann und die Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich. Neben den kuratorischen Aufgaben umfasst ihr Tätigkeitsbereich auch den selbständigen Transport von Kunstwerken, den Galeriedienst während Ausstellungen, Vorbereitungen von Vernissagen oder die Reinigung der Galerie. Ihre Arbeit bedeutet auch, Künstler:innen bei sich zu Hause aufzunehmen und, neben dem gemeinsamen Vorbereiten der Ausstellungsräume, auch Sightseeing in der Stadt und Umgebung. Reisen nach Polen für Zwecke der Galerie oder Besuche dortiger Kunstakademien und Ateliers sind seit Jahren gleichzeitig Besuche bei Freunden, mit denen man eine gemeinsame Leidenschaft teilt. Seit Jahren arbeitet die Galerie „PoKuSa“ u.a. mit der renommierten Galerie „Galeria M“ aus Breslau zusammen. Ihre Leiterin Maria Dziedziniewicz inspiriert regelmäßig die Künstler:innen, die in der Galerie ihre Werke ausstellen, und kuratierte selbst einmal eine der Ausstellungen. 

Die Galerie ist in Wiesbaden für ihre Gastfreundschaft und Offenheit bekannt. Die Kuratorin Ewa Hartmann weiß, dass es sich lohnt, den Gästen der Galerie in einem direkten Gespräch Einblick in die Welt polnischer Kunst zu geben, auch außerhalb von Vernissagen. Während der Öffnungszeiten können alle Interessierten auf einen fachlichen Austausch mit Ewa Hartmann und dem „PoKuSa“-Team zählen. Viele nehmen regelmäßig an den Kunstveranstaltungen in der Galerie teil. Im Laufe von mehr als zwei Jahrzehnten ist die „PoKuSa“ zur Botschafterin für die polnische Gegenwartskunst in der Region geworden, mit der Kuratorin Ewa Hartmann und dem „PoKuSa“-Team an vorderster Stelle.

 

Joanna de Vincenz, Oktober 2022

 

Mit Dank an Ewa Hartmann und Barbara Ahlfeldt für die Bereitstellung der ausführlichen Informationen. 

 

Anm. d. Red.:

„Pokusa“ bedeutet wörtlich übersetzt auch „Versuchung/Verlockung“.