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Marta Klonowska - “My glass animals open a new reality.”

Marta Klonowska

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  • Abb. 1a: Heinrich der Fromme von Sachsen, 2003 - Heinrich der Fromme von Sachsen und seine Gemahlin Katharina von Mecklenburg nach Lucas Cranach dem Älteren, 2003.
  • Abb. 1b: Heinrich der Fromme von Sachsen, 2003 - Heinrich der Fromme von Sachsen und seine Gemahlin Katharina von Mecklenburg nach Lucas Cranach dem Älteren, 2003.
  • Abb. 2a: Die Hochzeit des Giovanni Arnolfini, 2003 - Die Hochzeit des Giovanni Arnolfini nach Jan van Eyck, 2003.
  • Abb. 2b: Die Hochzeit des Giovanni Arnolfini, 2003 - Die Hochzeit des Giovanni Arnolfini nach Jan van Eyck, 2003.
  • Abb. 3a: Les Jeunes, 2003 - Les Jeunes nach Francisco de Goya, 2003.
  • Abb. 3b: Les Jeunes, 2003 - Les Jeunes nach Francisco de Goya, 2003.
  • Abb. 4a: Porträt der Herzogin von Alba, 2003 - Porträt der Herzogin von Alba (rot) nach Francisco de Goya, 2003.
  • Abb. 4b: Porträt der Herzogin von Alba, 2003 - Porträt der Herzogin von Alba (rot) nach Francisco de Goya, 2003.
  • Abb. 5: The Morning Walk, 2004 - The Morning Walk nach Thomas Gainsborough, 2004.
  • Abb. 6a: La Presentazione, 2005 - La Presentazione nach Pietro Longhi, 2005.
  • Abb. 6b: La Presentazione, 2005 - La Presentazione nach Pietro Longhi, 2005.
  • Abb. 7: Portrait of a Lady, 2006 - Portrait of a Lady Holding Her Pet Prince Charles Spaniel nach Jan Verkolje, 2006.
  • Abb. 8a: Venus und Adonis, 2008 - Venus und Adonis nach Peter Paul Rubens, 2008.
  • Abb. 8b: Venus und Adonis, 2008 - Venus und Adonis nach Peter Paul Rubens, 2008.
  • Abb. 8c: Venus und Adonis, 2008 - Venus und Adonis nach Peter Paul Rubens, 2008 (Detail, Ausstellung „Streichelzoo“, museum kunst palast, Düsseldorf, 2008).
  • Abb. 9: Ziege, 2008 - Ziege nach Alexander Keirincx und Cornelis van Poelenburgh, 2008.
  • Abb. 10a: Großes Küchenstillleben, 2009 - Großes Küchenstillleben nach Michel Bouillon, 2009.
  • Abb. 10b: Großes Küchenstillleben, 2009 - Großes Küchenstillleben nach Michel Bouillon, 2009.
  • Abb. 11a: Luchs, 2009 - Luchs nach einer Skizzenbuchseite von Albrecht Dürer, 2009.
  • Abb. 11b: Luchs, 2009 - Luchs nach einer Skizzenbuchseite von Albrecht Dürer, 2009.
  • Abb. 12a: Das Bildnis der Marquesa de Pontejos, 2011 - Das Bildnis der Marquesa de Pontejos nach Francisco de Goya, 2011.
  • Abb. 12b: Das Bildnis der Marquesa de Pontejos, 2011 - Das Bildnis der Marquesa de Pontejos nach Francisco de Goya, 2011.
  • Abb. 12c: Das Bildnis der Marquesa de Pontejos, 2011 - Das Bildnis der Marquesa de Pontejos nach Francisco de Goya, 2011.
  • Abb. 13: Maki, 2011 - Maki, 2011.
  • Abb. 14a: Lady Walking Her Dog, 2012 - Lady Walking Her Dog nach Claude Louis Desrais, 2012.
  • Abb. 14b: Lady Walking Her Dog, 2012 - Lady Walking Her Dog nach Claude Louis Desrais, 2012.
  • Abb. 15: Garden View with a Dog, 2014 - Garden View with a Dog nach Tomas Yepes, 2014.
  • Abb. 16a: Demoiselle en Polonoise unie en Buras, 2014 - Demoiselle en Polonoise unie en Buras nach Claude Louis Desrais, 2014.
  • Abb.16b: Demoiselle en Polonoise unie en Buras, 2014 - Demoiselle en Polonoise unie en Buras nach Claude Louis Desrais, 2014.
Marta Klonowska - “My glass animals open a new reality.”
Marta Klonowska

Tierplastiken und ‑skulpturen sind in der zeitgenössischen Kunst nach 1945, jedenfalls was die Avantgarde anbetrifft, wenig populär. Die gängigen Publikationen zur Kunst des 20. Jahrhunderts[1] verzeichnen für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in den klassischen Techniken Stein, Bronze oder Zementguss kein einziges Exemplar klassisch, naturalistisch oder abstrahiert aufgefasster Tiere in der Bildhauerei. Zu sehr hat man sich an den Tierdarstellungen jener Bildhauerinnen und Bildhauer satt gesehen, die noch tief im 19. Jahrhundert geboren wurden wie August Gaul (1869-1921), Richard Scheibe (1879-1964), Ewald Mataré (1887-1965), Renée Sintenis (1888-1965), Gerhard Marcks (1889-1981) oder Emy Roeder (1890-1971) und deren Arbeiten zwischen 1900 und den Dreißigerjahren zu den Höhepunkten der modernen Kunst gehörten.[2] Satt gesehen hat man sich auch an jener „konservativen figürlichen Tierplastik“,[3] die es natürlich auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gegeben hat, weil bis zum Ende der 1980er-Jahre landauf, landab in neu gebauten Wohnsiedlungen und Parks Tierplastiken und ‑skulpturen als vermeintlich unpolitische Kunstwerke zur Dekoration und zur „Ermunterung der Bewohner“ (Katrin Etringer) aufgestellt wurden.[4]

Erst mit den zeitgenössischen Kunstgattungen Objektkunst, Performance, Installation, Environment und Konzeptkunst haben plastische Abbildungen von Tieren wieder für die Avantgarde an Bedeutung gewonnen. Fast immer sind es jedoch nicht die Geschöpfe selbst, die zeitgenössische Künstler inspirieren, sondern die mit ihnen verbundenen übertragenen Bedeutungen und Mythen. Joseph Beuys verwendete sein gesamtes Werk hindurch Manifestationen von Tieren in Objekten, Aktionen und Environments. Mit seiner Wachsskulptur Bienenkönigin (1952) formulierte er erstmals Plastik als Prozess zwischen organischem Leben, kristalliner Struktur, Verflüssigung und Verfestigung. Die legendäre Aktion wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt (1965) offenbarte, so Beuys selbst, „den Sinn für das Geheimnis der Welt und der Existenz […] Noch ein totes Tier bewahrt stärkere Kräfte der Intuition als manche menschlichen Wesen mit ihrem unerbittlichen Realismus.“[5] In dem Environment Hirschdenkmäler 1982 im Berliner Gropius-Bau verkörperten Urtiere aus Lehm sowie Ziege und Hirsch in Gestalt stark abstrahierter Assemblagen aus Holz und Gebrauchsgegenständen Urkräfte und Mythen: „Der Hirsch erscheint in Zeiten von Not und Gefahr. Er trägt ein besonderes Element heran: Das warme, positive Element des Lebens.“[6] In einer seiner letzten Aktionen imitierte Beuys selbst den Coyoten (1984) und traf damit, so Nam June Paik, die Stimmung der zentralasiatischen Steppe.[7]  Nancy Graves begriff ihre lebensgroßen Rekonstruktionen eiszeitlicher Dromedare (1968/69) aus Fell, Leinen, Wachs und Ölfarbe über Holz- und Stahlgerüst als „abstrakte Plastik“,[8] also als Verkörperung einer Idee. Bei Bruce Nauman kumulierte jahrelange Arbeit an der Erfahrung von Körper und Raum in der Darstellung scheinbar geklonter und aufeinandergetürmter verstümmelter, zusammengebundener und aufgehängter Wildtiere aus Hartschaum über Holz-, Eisen- und Drahtgerüst (Tierpyramide, 1989). Seit Anfang der Neunzigerjahre wurde Damien Hirst mit Präparaten von Fischen und Wirbeltieren bekannt, die er seitdem in Vitrinen in Formaldehyd einlegt und die als provokante Metaphern für Aggression und Vitalität, Kunst und Konservierung, Leben und Tod oder Krankheit und Wissenschaft gelten.

[1] 1945-1985. Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, Ausstellungs-Katalog Nationalgalerie Berlin, 1985; Das XX. Jahrhundert. Ein Jahrhundert Kunst in Deutschland, Ausstellungs-Katalog Nationalgalerie Berlin, 1999; Kunst des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Ingo F. Walther, Köln 2000.

[2] Ursel Berger / Günter Ladwig (Hrsg.): Tierplastik deutscher Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Sammlung Karl H. Knauf, Ausstellungs-Katalog Georg-Kolbe-Museum, Berlin 2009

[3] Imme Oldenburg: Tierplastik im 20. Jahrhundert. Heinz Theuerjahr (1913-1991). Biographie und Werkverzeichnis, Dissertation Passau 2000, S. 7

[4] Vergleiche zum Beispiel Heinz Zabel: Plastische Kunst in Hamburg. Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum, Hamburg 2. Auflage 1987

[5] Zitiert nach Uwe M. Schneede: Joseph Beuys. Die Aktionen, Ostfildern-Ruit 1994, S. 103

[6] Joseph Beuys im Gespräch mit Caroline Tisdall 1974, in : Heiner Bastian (Hrsg.): The secret block for a secret person in Ireland , München 1988,  S. 49

[7] Uwe M. Schneede: Joseph Beuys. Die Aktionen, Ostfildern-Ruit 1994, S. 370

[8] Manfred Schneckenburger, in: Kunst des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Ingo F. Walther, Köln 2000, S. 569

Marta Klonowska arbeitet in einem Bereich zwischen den klassischen und den zeitgenössischen Kunstgattungen. Ihre Glastiere sind in Position, Bewegung, Ausdruck und in der Fernwirkung des „Fells“ insoweit klassische naturalistische Plastiken, als sie die Vorbilder aus berühmten und in Museen aufbewahrten Gemälden wie dem Doppelbildnis von Heinrich dem Frommen und seiner Gemahlin von Lucas Cranach d. Ä. (1514, Kunstsammlungen Dresden, Abb. 1a, b) oder aus Jan van Eycks Arnolfini-Hochzeit (1434, Nationalgalerie London, Abb. 2a, b) in die dritte Dimension überträgt. Aber auch Übertragungen aus Tierstudien von Albrecht Dürer (Abb. 11a, b) oder unmittelbar aus der Natur wie Klonowskas 2011 entstandener Maki (Abb. 13) kommen vor. Dabei verfügt die Künstlerin über ein ebenso hohes Naturgefühl wie Bildhauerinnen und Bildhauer, die in Stein oder Bronze arbeiten. Sie steht aber auch der zeitgenössischen Objekt- und Installationskunst nahe. Ihre Tierplastiken modelliert sie über einem Gerüst aus Metallstäben mit Metallnetzen, Drahtgeweben und Metallfolien, auf denen sie mit Silikon passgenau zugeschnittene farbige Glasstäbe zum bewegten „Pelz“, zu Pfoten, Schnauzen, Ohren und Schwänzen oder bei der Ziege (2008, Abb. 9) zu Hörnern zusammenfügt. Keineswegs naturalistisch sind die Farben der Glasstäbe und der aus ihnen entstehenden Tiere: Kobaltblau, Smaragdgrün, Schwarz oder Rubinrot. Zusammen mit  Reproduktionen der Gemälde, die in denselben Farben gedruckt sind, und Schuhen der darauf abgebildeten Personen, die ebenfalls aus Glas gestaltet sind, bilden alle Elemente zusammen begehbare Installationen, also Environments.

Klonowska gelingt es meisterhaft, mithilfe der starren und sperrigen Glasstäbe glatte ebenso wie flauschige, gebauschte oder struppige Strukturen des Fells wiederzugeben. Je näher der Betrachter herantritt, desto offensichtlicher werden jedoch die Unnahbarkeit und Gefährlichkeit, das Starre, die Durchsichtigkeit und Kälte des Materials. Schnell wird deutlich, dass bei Klonowska nicht wie in der klassischen Tierplastik das naturgetreue Abbild, sondern wie in der zeitgenössischen Kunst das Konzeptuelle im Vordergrund steht. Der Künstlerin geht es um die Ambivalenz zwischen der Vereinnahmung der Tiere durch den Menschen und deren Individualität, also zwischen dem, was der Mensch aus ihnen macht und ihrem individuellen, autonomen Wesen.

Genau diesen Widerspruch hat Klonowska in den Gemälden der Alten Meister entdeckt. Hunde sind dort keine selbstständigen Geschöpfe, sondern Attribute der dargestellten Personen. In van Eycks Arnolfini-Hochzeit (Abb. 2b) symbolisiert der Hund zu Füßen des frisch getrauten Paars eheliche Treue. Männlichen Porträts wie dem von Heinrich dem Frommen von Sachsen (Abb. 1b) wurden meist Jagdhunde zugeordnet. Auch in der mythologischen Szene von Peter Paul Rubens (um 1610, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Abb. 8a), wird Adonis von einem Jagdhund assistiert, während Venus ihren Liebhaber von der Jagd abzuhalten versucht. Adligen Damen wie Goyas Herzogin von Alba (1795, Fundación Casa de Alba, Madrid, Abb. 4b), Jan Verkoljes unbekannter Lady, die einen Spaniel im Schoß hält (um 1680, Privatsammlung London, Abb. 7), oder Goyas Marquesa de Pontejos (1786, Nationalgalerie Washington, Abb. 12c) wurden Schoßhündchen beigegeben, um das weibliche Element zu unterstreichen und um Lieblichkeit, Treue und herrschaftlichen Luxus zu symbolisieren. Als Stimmungsträger fungieren Tiere in Landschaftsgemälden wie dem von Alexander Keirincx und Cornelis van Poelenburgh, auf dem eine Ziege kaum sichtbar und unbeteiligt in einer mythologischen Szene mit Apoll und der Cumäischen Sibylle (um 1630, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Abb. 9) im Vordergrund sitzt.

Klonowska erkennt die Inszenierung in diesen Bildern und kehrt sie um. Sie befreit die Tiere aus ihrem Statistendasein und gibt ihnen die Hauptrolle als leuchtend farbige Pretiosen, die als Glastiere gefährlich, unnahbar und kalt nun nicht mehr vereinnahmt werden können. Den Menschen, die nur noch durch ihre Schuhe repräsentiert sind, fällt bei ihr die Nebenrolle zu. Die Künstlerin sagt hierzu selbst: “I create installations, which should lead the audience into a new universe. My animal figures are part of historical paintings, where they play a secondary role to the sitters. In my art the animals perform as the principal actor. Animals are difficult to understand and it is difficult to communicate with them. My glass animals open therefore a new reality, which is different from ours. The sitters in the painting, the animals and the audience of my art perform in a kind of theatrical stage, where the different levels become indistinct. This clash of realities should make us think about the uncertainties of life.”[9]

Die „Unsicherheit der Welt” verbirgt die Künstlerin nicht zuletzt in Witz und Ironie. „Dogwalk“ heißt eine ihrer Ausstellungen in Kontrast zu dem Umstand, dass ihre Tierfiguren nirgendwohin spazieren werden, sondern starr und stumm auf das entsprechende Gemälde von Thomas Gainsborough blicken, auf dem ein elegantes, vornehm gekleidetes Paar seinen Hund zum Morgenspaziergang ausführt (1785, Nationalgalerie London, Abb. 5). „Streichelzoo“ betitelt sie eine andere Ausstellung ungeachtet der Tatsache, dass sich die Besucher beim Versuch einer Realisierung ins eigene Fleisch schneiden würden. Klonowska schafft in ihren Installationen und Ausstellungen ein eigenes Universum aus historischer und zeitgenössischer Kunst und entlässt die Besucher in eine Welt, in der die Rolle der Tiere respektvoller betrachtet werden könnte.

 

Axel Feuß, Dezember 2015

 

Wir danken der Galerie lorch+seidel contemporary, Berlin, für ihre freundliche Unterstützung.
www.lorch-seidel.de/artists/marta-klonowska

[9] Marta Klonowska, Statement anlässlich von European Glass Context 2012: Presenting the best of European Glass / Workshop / Exhibitions / Conference / Seminar / Masterclass / Air, Bornholm 15.9.-18.11.2012,  http://www.europeanglasscontext.com/catalogue/germany/marta-klonowska-0

Literatur:

David Revere McFadden, Museum of Arts & Design New York: Marta Klonowska, in: The Urban Glass Art Quarterly, Sommer-Ausgabe, New York 2006

Marta Klonowska. Streichelzoo, Ausstellungs-Katalog Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2008

Marta Klonowska. Dogwalk, Werkkatalog, Düsseldorf 2008

Marta Klonowska. Lion Dog meets Garden Dog. Ausstellungs-Katalog lorch+seidel contemporary, Berlin 2015

 

Marta Klonowska in öffentlichen Sammlungen:

Herbert Gerisch Stiftung, Neumünster

Alexander Tutsek-Stiftung, München

The Corning Museum of Glass, Corning, NY

Kunstsammlungen der Veste Coburg / Europäisches Museum für Modernes Glas, Coburg

Museum Kunstpalast / Glas-Museum Hentrich, Düsseldorf

Ernsting-Stiftung / Glasmuseum, Coesfeld

Musée-Atelier du Verre, Sars-Poteries

 

Einzelausstellungen von Marta Klonowska:

2015 Lion Dog Meets Garden Dog, lorch+seidel contemporary, Berlin

2014 Marta Klonowska, Venice Projects, Venedig

2013 Puszek and Friends, lorch+seidel contemporary, Berlin

2009 Geschöpfe (mit Sibylle von Preußen), lorch+seidel contemporary, Berlin

2009 Domestic Animals, The Finnish Glass Museum, Riihimäki

2008 Streichelzoo, Museum Kunstpalast, Düsseldorf

2005 Portraits und Tierskizzen, lorch+seidel contemporary, Berlin

2003 Dogwalk, lorch+seidel contemporary, Berlin

2002 Åkerby-Skulpturenpark, Nora

1997 Galerie Cité Internationale des Arts de Paris

1996 Trophäen, Galerie Laden 33, Mühlheim am Main