Menu toggle

Online-Ausstellung

In den Online-Ausstellungen der Porta Polonica werden systematisch ausgewählte Themen aus den Bereichen Kultur und Geschichte der Polen in Deutschland vorgestellt.

  • Die Ausstellung „Frömmigkeit und Nachtgesichte – Naive Kunst aus Polen im Spiegel der Moderne“ fand vom 21. Februar bis 10. April 2016 in der Kunsthalle Recklinghausen statt.
  • Die Ausstellung „Generationsübergreifend – Polnische Kunst in Marl“ fand 2016 im Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl statt.
  • Seine Karikaturen auf die Hitler-Herrschaft sind wertvolle Dokumente der Nachkriegszeit.
  • Zdzisław (Rudolf) Nardelli, eine erstrangige Persönlichkeit der polnischen Kultur nach Kriegsende, Radioregisseur, Schriftsteller und Dichter. Er wurde am 18. Oktober 1913 in eine italienischstämmige Kaufmannsfamilie geboren, die sich im 18. Jahrhundert in Teschen niedergelassen hatte.
  • Ist das Wohlfühldeutschland oder der nach Laub, Pilzen und Melancholie duftende Wald Masowiens? Małgosia Jankowska, in Sochaczew geboren, stammt aus einer polnischen Seen- und Waldlandschaft, aber so ahnungsvoll, wie sie unser und ihr Land der Kindheit streift, ist sie ganz im Hiesigen zu Haus.
  • Aleksander Gierymski (1850-1901) studierte 1868-72 Malerei an der Kunstakademie in München. Er ist einer der bedeutendsten polnischen Maler seiner Zeit.
  • Maksymilian Gierymski (1846-1874) war einer der herausragenden polnischen Künstler in München in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
  • Zwischen 1828 und 1914 studierten rund 330 polnische Studenten an der Kunstakademie in München.
  • Sie erweckt Tiere zum Leben, die seit Jahrhunderten auf Gemälden eine Nebenrolle spielen.
  • Das Berliner Sammlerehepaar besitzt eine der größten Sammlungen polnischer Plakatkunst.
  • Auf der Hälfte ihres Malereistudiums gab sie das zweidimensionale Medium auf, um mit Licht- und Videoinstallationen zu experimentieren.
  • Seit über einem halben Jahrhundert schreibt Krzysztof Meyer – 1943 in Krakau geboren und seit 1987 wohnhaft in Deutschland – vokal-instrumentale Werke für Orchester, Kammerensemble und für Solisten. Zu seinem Œuvre zählen unter anderem die Oper Kyberiade nach Erzählungen von Stanisław Lem, das Oratorium Schöpfung, die Messe, acht Symphonien für verschiedene Orchester- und Vokalbesetzungen, 15 Instrumentalkonzerte, 14 Streichquartette, Quintette und Trios für unterschiedliche Besetzungen sowie Solowerke – meist für Klavier und Cello, aber auch für Orgel und Saxophon. Aus anderer Perspektive betrachtet: Werke für Virtuosen und Kinder, Musik für Liebhaber unkonventioneller Spielarten und für Befürworter der Tradition – insgesamt über 100 Werke, von denen die meisten auf CD erhältlich sind.
  • Hermann Scheipers, katholischer Priester und Ehrendomkapitular des Bistums Dresden-Meißen, Päpstlicher Ehrenprälat wurde am 24. Juli 1913 in westfälischem Ochtrup geboren. Durch seinen Einsatz für die polnischen Zwangsarbeiter wurde er 1940 verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Dort hat er sich unermüdlich für die Mithäftlinge und vor allem für die polnischen Priester eingesetzt. Nach der gelungenen Flucht aus dem KZ während des sogenannten Todesmarsches 1945 und nach Kriegsende gerät Scheipers später als Seelsorger in Ostdeutschland ins Visier der zweiten deutschen Diktatur: Er lässt die erster Kirche in der DDR als Neubau errichten und nimmt aktiv teil an der Beerdigung des Kardinals Trochta in der Tschechoslowakei. Hier kommt es zu Begegnung mit dem Bischof von Krakau, Karol Wojtyla.
  • Roland Schefferski wurde 1956 in Kattowitz/Katowice geboren. Von 1971 bis 1976 besucht er das künstlerische Gymnasium in Breslau/Wrocław. Anschließend studiert er dort von 1976 bis 1981 freie Kunst an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste. 1984 siedelt er nach Berlin über, wo er seitdem lebt und arbeitet.
  • Danuta Karsten, geb. Chroboczek, wird 1963 in dem Dorf Mała Słońca, vierzig Kilometer südlich von Danzig/Gdańsk geboren. Sie besucht von 1978 bis 1983 das künstlerische Lyzeum in Gdynia. Anschließend studiert sie von 1983 bis 1985 Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste in Danzig bei Stanisław Radwański. 1986 wechselt sie an die Kunstakademie in Düsseldorf, wo sie Bildhauerei bei Günther Uecker und Klaus Rinke studiert. 1993 beendet sie ihr Studium bei Klaus Rinke als Meisterschülerin. Sie lebt und arbeitet in Recklinghausen und Herne.
  • Das Kunstmuseum Bochum besitzt die vermutlich umfangreichste und bedeutendste Sammlung polnischer Kunst des 20. Jahrhunderts in öffentlichem Besitz in Deutschland. Sie umfasst im Jahr 2015 rund einhundert Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Objektkunst und Installation.
  • Die Geschichte der Polen in Deutschland ist aufs Engste verknüpft mit der Geschichte ihrer seelsorglichen Betreuung. Die meisten polnischsprechenden Zuwanderer in Deutschland gehörten der katholischen Kirche an; danach folgten zahlenmäßig die evangelischen Masuren, die eine weitere größere Glaubensgemeinschaft unter den Migranten vor allem im Ruhrgebiet darstellten, zu erwähnen sind zudem die während Polen jüdischen Glaubens.
  • Eine der bemerkenswertesten Sammlungen polnischer Kunst in Deutschland befindet sich in Recklinghausen und gehört dem Ehepaar Jerke.
  • Roman Witold Ingarden, größter polnischer Phänomenologe, wird in eine Reihe mit den Klassikern der Philosophie gestellt. Sein Opus magnum „Der Streit um die Existenz der Welt“ vergleicht man mit Aristoteles ‚Metaphysik‘, der Philosophiebibel.